Landesstraßendienst im Oberland im Dauereinsatz

Slide background
Foto: Land Tirol/Entstrasser-Müller
Slide background
Foto: Land Tirol/Entstrasser-Müller
15 Feb 11:00 2019 von Redaktion Salzburg Print This Article

LHStv Josef Geisler dankt Mitarbeitern der Straßenmeistereien

Anhaltende Schneefälle, umgeknickte Bäume, zahlreiche Schneerutsche und aufgrund von Lawinengefahr gesperrte Straßenverbindungen – diese Situation forderte in den ersten Jännerwochen dieses Jahres den Landesstraßendienst im ganzen Land. So auch im Tiroler Oberland, wo die Mitarbeiter der zuständigen Straßenmeistereien Haiming, Ried i. O. und Zams im Dauereinsatz standen und alleine vom 1. bis zum 19. Jänner 12.300 Einsatzstunden im Winterdienst absolvierten.

„Was der Landesstraßendienst heuer bereits geleistet hat, ist beachtlich. Auch wenn wir in Tirol mit Schnee umgehen können, die massiven Schneefälle zu Jahresbeginn haben dem gesamten Team viel abverlangt. Verschnaufpausen gab es so gut wie keine“, weiß der für die Landesstraßen zuständige LHStv Josef Geisler und dankte den Mitarbeitern der drei Oberländer Straßenmeistereien für ihren Einsatz. Im Normalfall kontrollieren die Mitarbeiter des Landesstraßendienstes im Winter das gesamte Straßennetz im Bezirk zwei Mal täglich. Bei Schneefall, wie wir ihn in den ersten Jännerwochen dieses Jahres durchgehend über mehr als 14 Tage hatten, wird die Strecke bis zu sechs Mal pro Tag abgefahren, geräumt und gestreut. „Der Winterdienst funktioniert in Tirol auf höchstem Niveau. Wir bemühen uns um ein Höchstmaß an Sicherheit für die Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer“, unterstreicht Geisler die Leistungen des Straßendienstes, der im Tiroler Oberland mit einer Vielzahl hochalpiner Straßen besonders gefordert ist.

6.000 Einsatzstunden fielen in etwas mehr als zwei Wochen für die Betreuung des Landesstraßennetzes im Bezirk Imst an. Dabei wurden 1.350 Tonnen Salz aufgebracht, um die sichere Befahrbarkeit der Straßenverbindungen zu gewährleisten. Ähnlich die Situation im Bezirk Landeck zu Jahresbeginn: 6.300 Arbeitsstunden und 1.300 Tonnen Salz waren notwendig, um die Fahrbahnen frei zu machen und zu streuen. In Summe werden von den 100 Mitarbeitern der drei Straßenmeistereien im Tiroler Oberland über 500 km Landesstraßen betreut. Dazu gehört mit der L 237 Kühtaier Straße auch der mit über 2.000 Metern Seehöhe höchstgelegene Straßenabschnitt des Landesstraßennetzes.

„Wir hatten auch im vergangenen Jahr einen starken Winter. Der heurige unterscheidet sich nicht wesentlich vom letztjährigen“, erklärt der Leiter des Baubezirksamts Imst, Günter Heppke. Die Herausforderungen für die Einsatzkräfte seien aufgrund der extremen Verhältnisse und langer Einsatzzeiten jedenfalls groß, doch „die Mitarbeiter der Straßenmeistereien und auch unsere Frächter sind motiviert und halten die Belastungen auch über längere Zeiträume aus“. Dass die Aufgaben gut bewältigt werden können, liegt am hervorragenden Team wie auch an der guten Ausstattung des Fuhrparks. Es stehen alleine 19 landeseigene Großfahrzeuge zur Verfügung.

Seinen Dank spricht LHStv Josef Geisler auch der Bevölkerung, den Lawinenkommissionen und allen Einsatzkräften aus. „Wir haben einmal mehr gezeigt, dass wir verantwortungsvoll und umsichtig mit kritischen Situationen umgehen können. Das Zusammenspiel aller Kräfte hat einwandfrei funktioniert.“


Quelle: Land Tirol



  Markiert "tagged" als:
  Kategorien:
Redaktion Salzburg

Redaktion Tennengau

Weitere Artikel von Redaktion Salzburg