Burgenland: Landesrat Leonhard Schneemann zieht mit Rotem Kreuz Burgenland Zivildienst-Bilanz 2020 - Insgesamt haben im Burgenland im Jahr 2020 exakt 400 Zivildiener ihren Dienst geleistet

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Landesrat Leonhard Schneemann mit den Rotkreuz-Zivildienern Simon Minarik und Leo Pieringer sowie den Rotkreuz-Landesgeschäftsleitern Thomas Wallner und Tanja König (v.l.).
Bildquelle: Landesmedienservice Burgenland
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Landesrat Leonhard Schneemann mit den Rotkreuz-Zivildienern Simon Minarik und Leo Pieringer sowie den Rotkreuz-Landesgeschäftsleitern Thomas Wallner und Tanja König (v.l.).
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17 Apr 23:00 2021 von Redaktion Salzburg Print This Article

Soziallandesrat Schneemann: „Der Dienst an der Gesellschaft ist unverzichtbar.“

Die COVID19-Krise hat einmal mehr verdeutlicht, wie wichtig der Einsatz der burgenländischen Zivildiener für unsere Gesellschaft und unser Bundesland ist. Der Dienst für unsere Gesellschaft ist nach wie vor sehr beliebt und ein Erfolgsmodell: Im Jahr 2020 haben im Burgenland exakt 400 junge Männer ihren Dienst an der Gesellschaft als Zivildienst geleistet. Der Zivildienst ist überdies vielfältig – für die Zivildienstleistenden stehen im Burgenland insgesamt 77 Einrichtungen zur Verfügung, wo der Zivildienst abgeleistet werden kann. Die Palette reicht von den Blaulichtorganisationen über die Alten- und Behindertenbetreuung bis zu Kinderbildung und -betreuung. Sogar Organisationen und Einrichtungen aus dem Bereich des Umweltschutzes sind dabei. Die Tendenz ist leicht steigend – Jahr für Jahr werden weitere Einrichtungen von der Zivildienstbehörde für Zivil-dienstleistende anerkannt. Jedenfalls sind rund 50 Prozent aller Zivildiener im Burgenland im Rettungswesen und im Bereich der Krankentransporte eingesetzt, gefolgt von der Altenbetreuung (rund 15 Prozent) und der Behindertenhilfe (rund 14 Prozent).

Soziallandesrat Leonhard Schneemann machte sich in diesem Zusammenhang beim Roten Kreuz Burgenland selbst ein Bild und dankte den Zivildienern persönlich für deren Einsatz und Engagement für die Mitmenschen im Burgenland: „Gerade die Pandemie zeigt, dass der Dienst an der Gesellschaft unverzichtbar ist. Jahr für Jahr übernehmen Zivildiener im Burgenland wichtige und unverzichtbare Aufgaben uns sorgen dafür, dass es Sicherheit in vielen Bereichen gibt. Darüber hinaus bleiben Zivildienstleistende sehr oft ehramtlich und freiwillig in den Organisationen wie dem Roten Kreuz und verrichten auch nach ihrer Zivildienstzeit einen unglaublich wichtigen Dienst an der Gesellschaft. Dafür möchte ich ganz herzlich danken“, so Schneemann, der betont: „Der Dienst am nächsten, der Dienst an unseren Mitmenschen, ehrenamtliche und freiwillige Arbeit sind der Kitt, der unsere Gesellschaft zusammenhält. Das können wir nicht hoch genug schätzen.“

„Der Zivildienst ist eine wichtige Stütze für den Rettungsdienst. Ohne Zivildiener hätten wir speziell wochentags personelle Ressourcenprobleme. Zivildiener erhalten bei uns eine fundierte Ausbildung in einem wichtigen sozialen Bereich und viele bleiben uns als freiwillige Mitarbeiter erhalten. Hier sieht man, dass vielen die Arbeit im Zivildienst gefällt“, bekräftigen die Landesgeschäftsleiter des Roten Kreuzes Burgenland, Tanja König und Thomas Wallner.

Die Meldung zum Zivildienst erfolgt über die zentrale Zivildienstserviceagentur. Dort können sich sowohl Zivildienstleistende melden, als auch Einrichtungen Zivildiener anfordern. Das Land Burgenland dient als zentrale Beschwerdestelle für Zivildiener und Einrichtungen. Das Land sorgt für die Genehmigung der Einrichtungen, die Zivildiener an-fordern können und führt darüber hinaus die Kontrollen durch, um die hohe Qualität für die Zivildienstleistenden gewährleisten zu können. Im Jahr 2020 kam es daher zu 55 Kontrollen, 26 davon waren anlassbedingt, die restlichen waren Routinekontrollen.


Quelle: Land Burgenland



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