Landesarchiv stellt historisches Kartenmaterial Tirols online

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LRin Palfrader und LR Tratter freuen sich über die Online-Kartensammlung des Landesarchivs.
Foto: Land Tirol/Pidner
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Freuten sich anlässlich der Freischaltung der neuen Webanwendung "Historische Karten Tirol" über eine gelungene Kooperation zwischen Universität, Landesarchiv und der Landesabteilung Geoinformation: v.li. Universitätsprofessor Kurt Scharr vom Institut für Geschichte, Landesarchivdirektor Christoph Haidacher, Johannes Anegg, Josef Schönegger und Stefanie Millinger (alle Abteilung Geoinformation) sowie der pensionierte Archivdirektor Wilfried Beimrohr
Foto: Land Tirol/Eiter
04 Okt 12:00 2018 von Redaktion Vorarlberg Print This Article

Präsentation der Webanwendung am 1. Oktober 2018

Wie sieht eine Landkarte aus dem 12. Jahrhundert aus? Wo genau verteidigten die Tiroler Standschützen im Jahr 1915 die Grenzen des Landes? Welche Bezirke gab es 1854 in der Grafschaft Tirol? Antwort zu diesen Fragen gibt das umfangreiche historische Kartenmaterial des Tiroler Landesarchivs, das nun über eine neue Webanwendung auch online zur Verfügung steht.

„Die historischen Karten des Tiroler Landesarchivs geben einen Einblick in die Welt von gestern und verbinden gleichzeitig Kunst mit Geschichte und Wissenschaft mit Technik“, freut sich Kulturlandesrätin Beate Palfrader über die Sammlung. Die Karten sind unter https://maps.tirol.gv.at/HIK/ abrufbar.

Im Archiv befinden sich zurzeit rund 5.000 verschiedene topographische Landkarten, Straßenkarten, Länderkarten und Stadtpläne. Das älteste Original stammt aus der Zeit um 1500. Die neueste Karte hingegen wurde im Jahr 2006 angefertigt und zeigt das Tirol-Relief von Fritz Ebster. Highlights sind beispielweise der Aquila Tyrolensis von Mathias Burglechner (1620), der Atlas Tyrolensis von Peter Anich (1774) oder die zweite Tiroler Landesaufnahme (1801-1821).

Alte Karten im neuen Kleid

Das Landesarchiv hat den Onlineservice gemeinsam mit der Abteilung Geoinformation erarbeitet, die auch Geobasisdaten des Landes wie digitale Orthofotos oder Geländemodelle der Bevölkerung zur Verfügung stellt. „Die Webanwendung des Archivs bietet Interessierten die Möglichkeit, bequem von zu Hause aus und rund um die Uhr das Kartenmaterial zu erforschen – sie sind auf jeden Fall mehr als einen Klick wert“, betont Raumordnungslandesrat Johannes Tratter.


Quelle: Land Tirol



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