LTP Sonderegger: ,,Walgau-Gemeinden bereits vor 1200 Jahren erwähnt“

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LTP Sonderegger: „Walgau-Gemeinden bereits vor 1200 Jahren erwähnt“::
Hugo Tiefenthaler
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LTP Sonderegger: „Walgau-Gemeinden bereits vor 1200 Jahren erwähnt“::
Hugo Tiefenthaler
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LTP Sonderegger: „Walgau-Gemeinden bereits vor 1200 Jahren erwähnt“::
Hugo Tiefenthaler
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LTP Sonderegger: „Walgau-Gemeinden bereits vor 1200 Jahren erwähnt“::Bürgermeister Florian Kasseroler (Nenzing), Bürgermeisterin Gabriele Mähr (Schlins), Landtagspräsident Harald Sonderegger, Bürgermeister Peter Neier (Nüziders), Bürgermeister Anton Mähr (Schnifis) und Bürgermeister Georg Bucher (Bürs).
Hugo Tiefenthaler
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LTP Sonderegger: „Walgau-Gemeinden bereits vor 1200 Jahren erwähnt“::Bürgermeister Florian Kasseroler (Nenzing) und Landtagspräsident Harald Sonderegger.
Hugo Tiefenthaler
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LTP Sonderegger: „Walgau-Gemeinden bereits vor 1200 Jahren erwähnt“::Bürgermeisterin Gabriele Mähr (Schlins) und Landtagspräsident Harald Sonderegger.
Hugo Tiefenthaler
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LTP Sonderegger: „Walgau-Gemeinden bereits vor 1200 Jahren erwähnt“::Bürgermeister Peter Neier (Nüziders) und Landtagspräsident Harald Sonderegger.
Hugo Tiefenthaler
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LTP Sonderegger: „Walgau-Gemeinden bereits vor 1200 Jahren erwähnt“::Bürgermeister Anton Mähr (Schnifis) und Landtagspräsident Harald Sonderegger.
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LTP Sonderegger: „Walgau-Gemeinden bereits vor 1200 Jahren erwähnt“::Bürgermeister Georg Bucher (Bürs) und Landtagspräsident Harald Sonderegger.
Hugo Tiefenthaler
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LTP Sonderegger: „Walgau-Gemeinden bereits vor 1200 Jahren erwähnt“::
Hugo Tiefenthaler
03 Mär 21:00 2020 von Redaktion Salzburg Print This Article

Urkundlich noch vor Österreich genannt: Festveranstaltung zum Jubiläum in Nenzing

Nenzing (VLK) – Die Gemeinden Bürs, Nenzing, Nüziders, Schlins und Schnifis haben einen guten Grund zu feiern, wie Landtagspräsident Harald Sonderegger bei der gestrigen (28.2.) Jubiläumsveranstaltung im Ramschwagsaal festhielt: In 1200 Jahre alten, noch im Original erhaltenen Schriftstücken sind sie erstmals urkundlich erwähnt.

Zu verdanken ist dies dem damaligen Verwalter dieses Gebiets, einem Beamten („Schultheiß“) namens Folcwin, der 27 Schenkungs- und Verkaufsurkunden verfassen ließ. Im Jahr 820 werden darin die frühmittelalterlichen Namen von fünf Walgau-Gemeinden im Zuge von Rechtsgeschäften genannt, freut sich Sonderegger: Escliene (Schlins), Nanciengos (Nenzing), Nezudene (Nüziders), Purie (Bürs) und Senobio (Schnifis).

Der Landtagspräsident erinnerte: „Streng genommen sind die Gemeinden, die in den Urkunden erwähnt werden, deutlich älter – das wissen wir unter anderem aus archäologischen Funden. Es ist aber etwas ganz Besonderes, dass die tatsächliche Existenz dieser fünf Walgau-Gemeinden schon so früh urkundlich belegt ist und diese Urkunden im Original erhalten geblieben sind. Darauf können wir als Schnifner, Nenzinger, Nüziger, Bürser und Schlinser zurecht stolz sein und damit auch unseren 1200. Namenstag quasi durch Brief und Siegel belegt begehen!“

Das Wissen um die Vergangenheit hat auch heute noch große Bedeutung, ist Sonderegger überzeugt. Als langjähriger Bürgermeister von Schlins und damaliger Geschäftsführer der ELEMENTA Walgau zeichnete er 2009 mitverantwortlich für die Herausgabe des Buches „Das Drusental. Der Walgau und das Vorderland im frühen Mittelalter“. Der Landtagspräsident erklärte: „Wenn wir als Menschen, die heute im Walgau leben und arbeiten, auf unsere Geschichte zurückblicken, dann betrachten wir immer auch ein Stück weit uns selbst. So stellen die Urkunden des Folcwin nicht nur eine spannende historische Quelle dar. Sie bilden auch eine Quelle unseres Walgauer Selbstbewusstseins und unseres Selbstverständnisses.“ Regionales Identitätsbewusstsein wiederum sei eine hervorragende Ausgangsbasis für die Weiterentwicklung einer Region.

Sonderegger dankte allen, die an der historischen Untersuchung der Geschichte der Gemeinden des Walgaus aktiv mitwirken – besonders auch dem Archivar Peter Erhart und dessen Stellvertreter Jakob Kuratli Hüeblin vom Stiftsarchiv St. Gallen, wo die Urkunden derzeit in einer Ausstellung gezeigt werden, sowie Thomas Gamon, Archivar der Marktgemeinde Nenzing.


Quelle: Land Vorarlberg



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