LRin Zoller-Frischauf zieht erfolgreiche Flughafen-Bilanz

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Foto::© Land Tirol/Sax
02 Jän 08:00 2020 von Redaktion Salzburg Print This Article

Flughafen Innsbruck als unverzichtbare Drehscheibe

Die Tiroler Wirtschaftslandesrätin Patrizia Zoller-Frischauf gratuliert dem Flughafen-Geschäftsführer Marco Pernetta zur Vertragsverlängerung um weitere fünf Jahre. Gleichzeitig blickt die für Gesellschaften mit Landesbeteiligungen zuständige Wirtschaftslandesrätin auf die anstehenden Projekte zur weiteren Qualitätssteigerung des Flughafens und zieht Bilanz über das vergangene Flughafenjahr.

Modernisierung mit neuen Projekten

In den letzten vier Jahren wurden über 35 Millionen Euro in den Innsbrucker Flughafen investiert, ein Großteil davon in die Modernisierung der Infrastruktur. „Der Weg der Modernisierung und Qualitätssteigerung soll auch weiterhin bestritten werden“, sind sich LRin Zoller-Frischauf und GF Pernetta einig.

Die anstehenden Großprojekte sehen insbesondere einen Neubau der über 55 Jahre alten Flughafen-Haupthalle und des Terminals mit Erweiterung bis zum Vorplatz vor. Der Baustart ist bis zum Frühjahr 2020 geplant. „Es werden auch Gespräche mit potentiellen Betreibern eines neuen Hotels am Flughafen geführt. Hier wird sich zeigen, ob seitens des Flughafens gemeinsam mit den Interessenten ein passendes Hotelprojekt entwickelt werden kann, das zum baulichen Gesamtkonzept passt. Der Standort Flughafen bietet für Hotelbetreiberinnen und Hotelbetreiber jedenfalls gute Voraussetzungen“, erklärt LRin Zoller-Frischauf. Mittelfristig wird in den kommenden Jahren auch die Start- und Landebahn saniert.+

Anbindung an Europa und die Welt

„Der Flughafen Innsbruck ist eine wichtige und strategisch unverzichtbare Drehscheibe und bedeutender Faktor für die Tiroler Wirtschaft. Insbesondere die ganzjährigen Anbindungen an die internationalen Drehkreuze Amsterdam, London Heathrow, Frankfurt und Wien sind aus wirtschaftlicher Sicht wichtig.“ Die Bedeutung dieser Anbindung zeigte sich auch während des Treffens der EU-Innenminister und Justizminister in Innsbruck. „Ohne den Flughafen wären ein solches Treffen der internationalen Spitzenpolitik oder Kongresse in Innsbruck kaum umsetzbar“, ist LRin Zoller-Frischauf überzeugt, dass mit dem Flughafen der unverzichtbare Anschluss Tirols an die Welt gewährleistet wird.

Neuestes Highlight ist die Ganzjahresverbindung mit easyJet nach Berlin-Tegel. „Eine solche ganzjährige Verbindung in die deutsche Hauptstadt bringt viele Vorteile. Einerseits können nun unsere Gäste aus dem Großraum Berlin noch leichter und direkt zu uns reisen, aber auch die Tirolerinnen und Tiroler haben nun die Möglichkeit, zu attraktiven Preisen mehrmals die Woche nach Berlin zu fliegen. Aufgrund der ganzjährigen Verbindung mit vier wöchentlichen Flügen werden auch viele Geschäftsreisende die neue Strecke nutzen“, zeigt sich LRin Zoller-Frischauf erfreut.

Auch als attraktiver Arbeitgeber punktet der Innsbrucker Flughafen. Derzeit sind 145 Stamm-MitarbeiterInnen angestellt, zuzüglich der Teilzeit- und Saisonkräfte sind es auf Jahresbasis 166 MitarbeiterInnen. Darüber hinaus sind 1.000 Personen im Umfeld des Flughafens beschäftigt.

Aufwärtstrend bei Passagieren für den Sommer

Neben neuen touristischen Flügen und Destinationen bringt die dritte wöchentliche Flugverbindung nach London Heathrow mit British Airways in diesem Sommer einen leichten Aufwärtstrend bei den Passagierzahlen. „Im touristischen Incoming-Sektor liegt der Schwerpunkt zwar eindeutig auf dem Winter. Wir sehen aber eine erfreuliche Tendenz, dass auch im Sommer immer mehr Gäste mit dem Flieger nach Tirol kommen“, erklärt Pernetta. Insgesamt fallen mehr als 50.000 Ankünfte auf Incoming-Gäste im Sommer. „Sehr erfreulich ist, dass fünf bis sechs Prozent unserer Gäste vor dem Rückflug die neue Vielfliegerlounge ‚Tyrol‘ besuchen“, freut sich LRin Zoller-Frischauf.

„Im Jahr 2017 wurden am Flughafen Innsbruck knapp 1,1 Millionen Jahrespassagiere abgefertigt, damit liegt Innsbruck auf Platz zwei der österreichischen Bundesländerflughäfen – aus betriebswirtschaftlicher Sicht bei einem Umsatz von 200.000 Euro pro Mitarbeiterin und Mitarbeiter sogar Platz eins. Der Gesamtumsatz 2017 betrug 37,3 Millionen Euro. Das sind hervorragende Zahlen“, freut sich LRin Zoller-Frischauf.


Quelle: Land Tirol



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