LR Tratter setzt sich für Ortskernrevitalisierung ein

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Foto:Land Tirol
26 Nov 11:00 2019 von Redaktion Salzburg Print This Article

Oberkollerhof in Söll: Revitalisierung schafft neuen Wohnraum für zwei Generationen

Seit 30 Jahren widmet sich die Dorferneuerung der Stärkung und Erneuerung dörflicher Strukturen in Tirol. Die Ortskernrevitalisierung läuft inzwischen in 53 Tiroler Gemeinden. Auch Familie Koller in Söll konnte mithilfe der Landesförderung sowie fachlicher Begleitung ihren historisch bedeutenden Hof generalsanieren und zu einem Schmuckstück umgestalten.

Bei einem Besuch vor Ort informierte sich LR Johannes Tratter, der sich seit Jahren stark für lebenswerte Dorfzentren engagiert, über das gelungene Projekt „Oberkollerhof“. „Am Beispiel dieses Vorzeigeprojekts ist leicht zu erkennen, was die Ortskernrevitalisierung leistet! Der historische Oberkollerhof auf der ‚Sunnseitn‘ von Söll stand seit 2006 leer. Im Zuge der Revitalisierung konnte nicht nur ein Stück Heimat erhalten werden, das alte Gebäude bietet nun auch wieder zeitgemäßen Wohnraum für zwei Generationen“, gratulierte der für Dorferneuerung zuständige Landesrat der Familie Koller zur gelungenen Revitalisierung.

Hohe Lebensqualität in alter Bausubstanz

Der bekannte Oberkollerhof liegt direkt am Rand des Ortskernes am großen Wanderweg. Durch die Generalsanierung und den Anbau eines äußeren Stiegenlaufes an der Nordseite entstanden drei unabhängige Wohneinheiten. Nach Außen bleibt der Hof in seinem typischen Erscheinungsbild mit Kastenfenstern, Windläden mit Kerbschnitzerei usw. erhalten.

Tiroler Ortskerne beleben – wertvollen Grund und Boden sparen

Mit Unterstützung der Dorferneuerung wurden vielerorts in Tirol bisherige Leerstände, die dem Ortsbild wenig zuträglich sind, in attraktive Wohn- und Wirtschaftsflächen für die Bürgerinnen und Bürger umgewandelt. Für LR Tratter, zu dessen Agenden auch die Raumordnung zählt, eine ganz zentrale Leistung: „Revitalisierung von Ortszentren und qualitätsvolle Verdichtung nach innen bringt einen klaren Mehrfachnutzen. Baulandreserven auf der grünen Wiese sowie Erschließungskosten werden gespart und es kehrt wieder neues Leben im Dorf ein.“


Quelle: Land Tirol



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