LR Tratter: ,,Zukunftsfähige Entwicklung der Tiroler Gemeinden hat höchste Priorität!“

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Tirol

12 Jän 17:00 2020 von Redaktion Salzburg Print This Article

2,12 Millionen Euro für 107 Projekte im Jahr 2019

Ein neues Dorfzentrum in Prutz, zeitgemäßer Wohnraum im historischen „Haus Klement“ in Hopfgarten im Brixental oder das revitalisierte Gasthaus Kantschieder im Osttiroler Abfaltersbach – Projekte, die vom Land Tirol im Zuge der Dorferneuerung und Ortskernrevitalisierung gefördert und umgesetzt wurden, sind flächendeckend in ganz Tirol zu finden. Insgesamt wurden vom Land Tirol im vergangenen Jahr 107 Projekte beschlossen, die mit Landesmitteln in der Höhe von 2,12 Millionen Euro gefördert werden. Neben den finanziellen Förderanreizen wird auch die fachliche Beratung und Begleitung des Dorferneuerungsprogrammes von Seiten der Fachabteilung des Landes angeboten.

Der zuständige Landesrat Johannes Tratter sieht darin vor allem einen Mehrwert für die Gemeinden: „Die Dorferneuerung entwickelt erfolgreiche Konzepte, mit denen wir den ländlichen Raum stärken, Abwanderung in die Städte aufhalten, und die Attraktivität der Dörfer für die Bevölkerung steigern können. Zu den bereits umgesetzten sowie den geplanten Vorhaben zählen sowohl größere kommunale Projekte als auch viele private Initiativen. Alles zusammen trägt dazu bei, die zukunftsfähige Entwicklung der Gemeinden zu fördern – und dies hat höchste Priorität!“

Ortskernrevitalisierung schafft Wohn- und Wirtschaftsflächen

Von den insgesamt 107 beschlossenen Projekten im Jahr 2019 werden 22 im Rahmen des Programmes der Ortskernrevitalisierung – dabei werden leerstehende Gebäude saniert und zu einer zeitgemäßen Nutzung geführt – umgesetzt. Die Revitalisierungsmaßnahmen umfassen eine Sanierungsfläche von 3.780 Quadratmeter, es entstehen 35 attraktive Wohn- und Geschäftseinheiten und Baulandreserven im Ausmaß von rund 15.000 Quadratmeter werden eingespart.

Erfolgskonzept BürgerInnenbeteiligung

Seit über 30 Jahren widmet sich die Dorferneuerung der Stärkung und Erneuerung dörflicher Strukturen. Das Erfolgskonzept dabei ist die direkte Einbindung der Bevölkerung im Zuge von BürgerInnenbeteiligungsprozessen. Diese erfolgen großteils auf Gemeindeebene, mittlerweile werden jedoch verstärkt auch gemeindeübergreifende, regionale Entwicklungskonzepte unter Mitwirkung der Bevölkerung ausgearbeitet. „Wesentlicher Punkt ist die Mitbestimmung der Bevölkerung. Dadurch kann auf die Bedürfnisse der Gemeindebewohnerinnen und -bewohner noch effizienter eingegangen werden. Mitreden und mitverantworten festigt auch die Identifikation mit der Heimatgemeinde und bildet eine gute Basis für die Zukunft“, ist auch LR Tratter überzeugt.


Quelle: Land Tirol



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