LR Teschl-Hofmeister zur JugendreferentInnen-Konferenz in Kärnten

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Niederösterreich

10 Jun 04:00 2019 von Redaktion Salzburg Print This Article

„Mehr EU-Förderungen für Jugendprojekte in unseren Gemeinden“

In der Kärntner Gemeinde St. Kanzian am Klopeiner See fand am heutigen Freitag die Konferenz der Jugendreferentinnen und Jugendreferenten der Bundesländer statt. Niederösterreichs Jugend-Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister setzte dabei eine Initiative zur verstärkten Nutzung der EU-Förderungen: „Die Europäische Union will bis 2027 die Jugendförderung im Rahmen von ERASMUS+ um 100 Prozent auf 30 Milliarden Euro verstärken und schafft gleichzeitig mit dem Europäischen Solidaritätskorps neue Perspektiven und Einsatzmöglichkeiten für 350.000 junge Menschen in Europa. Das ist auch eine große Chance für unsere Gemeinden, neue Projekte im Jugendbereich umzusetzen.“ Ein von Niederösterreich dazu eingebrachter Tagesordnungspunkt zu verstärkten Informations- und Motivationsmaßnahmen wurde einstimmig beschlossen.

In den Gemeinden ist ein großes Potential an Jugendprojekten gegeben, das von der Europäischen Union gefördert werden könnte. Das EU-Programm ERASMUS+ sowie das Europäische Solidaritätskorps seien stark wachsende Bereiche, die besonders auch in der kommunalen Jugendarbeit stärker verankert werden sollen, so Teschl-Hofmeister. Darüber hinaus sei die Identifikation der kommunalen Ebene mit den Zielen der Europäischen Union, besonders auch mit den Jugendzielen, eine wichtige Aufgabe, ist sich die Landesrätin sicher.

Landesrätin Teschl-Hofmeister: „Oberstes Ziel muss es sein, in Zukunft mehr niederösterreichische Gemeinden zu „ERASMUS+ und ESK Gemeinden“ zu machen. Die Nationalagentur und die Jugend:info NÖ werden einen starken Fokus auf Gemeindeprojekte legen und eine Teilnahme an ERASMUS+ und ESK Aktivitäten für Gemeinden attraktiv gestalten. Wenn 100 Prozent mehr EU-Mittel im Jugendbereich zur Verfügung stehen, dann müssen diese Gelder in unseren Gemeinden ankommen!“

Gemeindevernetzungen sowie neue Wege der Beratung und Information von Gemeinden, Jugendorganisationen und –vereinen auf kommunaler Ebene sind wichtige Informationsmaßnahmen zu den genannten Programmen. Gerade die ExpertInnen aus der Regionalstelle der Jugend:info NÖ, unterstützen und beraten in jedem Projektstadium.

Ziele von ERASMUS+ sind unter anderem die Förderung der Mobilität junger Menschen innerhalb Europas, die Weiterentwicklung von Kompetenzen junger Menschen, die Beteiligung am demokratischen Leben und am Arbeitsmarkt sowie eine besser vernetzte europäische Jugendarbeit. Im Rahmen des Europäischen Solidaritätskorps ESK wurden im Vergleich zum bisherigen Freiwilligendienst umfangreiche neue Einsatzmöglichkeiten geschaffen. Auch hier ist eine stark jugendfördernde Positionierung der Europäischen Union erkennbar.



Quelle: Land Niederösterreich



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