LR Teschl-Hofmeister und Bildungsdirektor Heuras zu Gewalt an Schulen

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Foto: Schule / Klasse / pixabay / Wokandapix / Symbolbild
09 Mai 18:00 2019 von Redaktion Salzburg Print This Article

„Time-Out-Klassen mit klarem Konzept begrüßenswert“

Zur aktuellen Berichterstattung im Zusammenhang mit „Gewalt in den Schulen“ und den damit verbundenen geforderten Maßnahmen und Vorschlägen halten Bildungs-Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister und Bildungsdirektor Johann Heuras fest:„Die reflexartigen Forderungen nach rigorosen Strafen lösen in keiner Weise die Probleme in den jeweiligen Fällen. In Niederösterreich wird jedes einzelne Problem, das im Zusammenhang mit Gewalt an Schulen auftritt, individuell untersucht. So wird jeder Fall von Gewalt an Schulen in bewährter Zusammenarbeit mit der Schulpsychologie, Beratungslehrern und der Schulaufsicht aufgearbeitet und gelöst. Jede Gewalttat hat unterschiedliche Ursachen und es gibt keine Patentlösung für alle Fälle. Aus diesem Grund muss jeder Fall einzeln betrachtet werden und Konsequenzen individuell beurteilt werden. Die von Bildungsminister Heinz Faßmann angekündigten Time-Out-Klassen sind grundsätzlich begrüßenswert. Ein klares Konzept zur Einführung, auch in Richtung unterstützender Konfliktaufarbeitung zu den bestehenden Maßnahmen, ist jedoch unbedingt notwendig.“

Tatsache sei aber auch, dass sowohl Eltern, als auch Schülerinnen und Schüler Eigenverantwortung zu tragen haben, die man ihnen nicht nehmen könne, so Teschl-Hofmeister und Heuras. In vielen Schulen Niederösterreich gibt es bereits Maßnahmenkataloge und Hausordnungen mit klaren Regeln und Konsequenzen, wenn Grenzen überschritten werden. Auf derartige Hausordnungen legt die Bildungsdirektion von Niederösterreich verstärkt großen Wert.



Quelle: Land Niederösterreich



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