LR Steinkellner - Warmer Winter sorgt für gut gefüllte Salzlager

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Oberösterreich

25 Jän 19:00 2020 von Redaktion Salzburg Print This Article

Geringste Salzmenge der vergangenen sechs Jahre

Nachdem in den vergangenen Winter die Streusalzmengen auf Rekordniveau lagen, zeigt sich der bisherige Winter von seiner milden Seite. Aktuell wurden 16.112 Tonnen Streusalz verbraucht. „Verglichen mit dem letzten Jahr haben wir heuer rund 58% weniger Streusalzmengen benötigt. Witterungen sind aber nie vorhersehbar, weshalb sich diese Umstände auch rasch ändern können“, so Landesrat für Infrastruktur Mag. Günther Steinkellner.

Die Bestände an Auftausalz zur Bekämpfung winterlicher Straßenglätte sind in 107 Salzsilos und fünf Lagerhallen sowie einer externen Salzhalle im Ennshafen eingelagert. Hier befinden sich rund 32.000 Tonnen an Streusalz. Je nach Füllstand der Silos werden automatisch Bestellungen generiert, die innerhalb von 72 Stunden angeliefert werden. Folgende Verbrauchszahlen ergaben sich bis zum Tagesdatum (23.01.2020) der letzten Jahre.

2018/2019 38.717 to

2017/2018 34.014 to

2016/2017 36.832 to

2015/2016 24.302 to

2014/2015 21.123 to

2013/2014 16.526 to

Langeweile tritt trotz mildem Winter bei den Straßenmeistereien aber keine auf. Die Instandhaltung und Pflege des 6.000 Kilometer langen Landesstraßennetzes ist umfangreich. Zum vielfältigen Aufgabenspektrum zählt u.a. der Streckendienst, die Wartung von Beschilderungen, Beleuchtungsanlagen oder Nebenanagen wie Park-, Rastplätze oder Lärmschutzeinrichtungen und vieles mehr.

Auch wenn der Salzverbrauch aktuell gering bleibt es dennoch eine Momentaufnahme. Da die Witterungen nicht vorhersehbar sind kann der Salzverbrauch bspw. durch Eisregen rasch in die Höhe klettern. „Da die letzten Winter sehr verbrauchsstark und entsprechend teuer waren, ist es aus wirtschaftlicher Sicht erfreulich, dass die Salzbestellmengen aktuell geringer ausfallen. Ein endgültiges Ergebnis können wir aber erst im Mai, wenn der Winter vorüber ist, präsentieren“, so Steinkellner abschließend.


Quelle: Land Oberösterreich



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