Oberösterreich: LR Kaineder - dringender Appell - bei Silvester Feuerwerken die gesetzlichen Regelungen einhalten! In Zeiten wie diesen brauchen wir keine zusätzlichen Krankhausaufenthalte

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Foto: Land OÖ
28 Nov 17:00 2020 von Redaktion Salzburg Print This Article

Pyrotechnische Gegenstände der Kategorie F2 im Ortsgebiet verbotenNach §38 Pyrotechnikgesetz ist die Verwendung pyrotechnischer Gegenstände der Kategorie F2 im Ortsgebiet verboten (Ausnahme - genehmigtes Feuerwerk). Die Bürgermeisterin bzw. der Bürgermeister kann mittels Verordnung bestimmte Ortsteile von diesem Verbot ausnehmen, wenn dadurch nicht die Gefährdung von Leben, Gesundheit und Eigentum von Menschen oder der öffentlichen Sicherheit sowie unzumutbare Lärmbelastungen zu erwarten sind. Außerhalb des Ortsgebietes ist eine Verwendung von pyrotechnischen Gegenständen auch innerhalb oder in unmittelbarer Nähe größerer Menschenansammlungen verboten. Ausnahme: das Vorliegen einer Genehmigung. 

Pyrotechnische Gegenstände der Kategorie F2 im Ortsgebiet verbotenNach §38 Pyrotechnikgesetz ist die Verwendung pyrotechnischer Gegenstände der Kategorie F2 im Ortsgebiet verboten (Ausnahme - genehmigtes Feuerwerk). Die Bürgermeisterin bzw. der Bürgermeister kann mittels Verordnung bestimmte Ortsteile von diesem Verbot ausnehmen, wenn dadurch nicht die Gefährdung von Leben, Gesundheit und Eigentum von Menschen oder der öffentlichen Sicherheit sowie unzumutbare Lärmbelastungen zu erwarten sind. Außerhalb des Ortsgebietes ist eine Verwendung von pyrotechnischen Gegenständen auch innerhalb oder in unmittelbarer Nähe größerer Menschenansammlungen verboten. Ausnahme: das Vorliegen einer Genehmigung.

Silvesterfeuerwerke wirken – auch auf die UmweltNicht nur die vielfach erhöhte Feinstaubbelastung in der Luft macht der Umwelt zu schaffen. Nach der Explosion des Feuerwerkskörpers werden Schwermetallpartikel freigesetzt, die dem Feuerwerk Farbe geben – darunter Stoffe wie Strontium, Arsen, Blei, Selen oder Cäsium. Dazu kommt, dass abgebrannte Knallkörper, Böller und Feuerwerksraketen große Mengen an zusätzlichen Müll – laut Umweltbundesamt österreichweit bis zu 1.000 Tonnen – verursachen. Was zur ernsthaften Gefahr für Wild und Nutztiere werden kann, denn was in der freien Natur zurück auf den Boden fällt, bleibt dort auch liegen und wird von den Tieren fälschlicherweise für Futter gehalten.

Die alljährliche Knallerei wird auch zur Strapaze für Wild- und Haustiere, denn anhaltender Lärm bedeutet einen großen Stressfaktor. Und dieser Lärm kann mit einem Schalldruckpegel von bis zu 170 Dezibel enorm sein. Zum Vergleich: Der Lärmpegel eines Düsentriebwerkes in 25 Meter Entfernung beträgt etwa 140 Dezibel.

Landesrat Kaineder appelliert daher auch bei KonsumentInnen für ein Umdenken in der Handhabung von Silvesterraketen, Knallern und Co und vor allem ein striktes Einhalten der Gesetze: „Die Feinstaubbelastung um Mitternacht steigt zu Silvester auf etwa das zehnfache an. Für rund tausend Österreicherinnen und Österreicher endet der pyrotechnische Silvesterspaß jährlich im Krankenhaus. Es werden Schallpegel von bis zu 170 Dezibel erreicht und neben der Luft wird auch der Boden mit den Überresten der Silvesterknallerei verdreckt. Feuerwerke sind nicht nur teuer, sie gefährden auch Menschen. Vielleicht kommt der Eine oder die Andere heuer ohne privatem Feuerwerk aus – der Umwelt, den Tieren und der eigenen Sicherheit zu Liebe.“


Quelle: Land Oberösterreich



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