Oberösterreich: LR Hiegelsberger - Für immer jung - Herzliche Gratulation zum 70 Jahr Jubiläum der Landjugend Oberösterreich

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(von links): Landesleiter Stephan Eichelsberger, Landesleiterin Theresa Neubauer, Agrar-Landesrat Max Hiegelsberger
Foto: Konrad Zorn,
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Die ehemaligen und aktuellen Landesleiterinnen und Landesleiter auf einem Bild
Foto: Konrad Zorn,
30 Aug 21:00 2021 von Redaktion Salzburg Print This Article

Agrar-Landesrat Max Hiegelsberger gratulierte bei der am 27. August 2021 stattgefundenen Feier der Landjugend Oberösterreich in Ort im Innkreis herzlich zum 70jährigen Bestehen: „Bereits seit 70 Jahren aktiv, aber immer noch jung, das schafft nur die Landjugend. In der Besatzungszeit nach dem Beispiel der amerikanischen 4H-Klubs gegründet, ist die Landjugend mit 22.000 aktiven Mitgliedern in 223 Ortsgruppen nunmehr eine feste Säule im Vereinsleben unserer ländlichen Gemeinden. Ich darf allen Mitgliedern, allen Verantwortlichen über die Jahre hinweg und vor allem dem aktuellen Leitungsteam herzlich zu diesem Jubiläum gratulieren. Ohne euch wäre Oberösterreich ein gutes Stück ärmer an Lebensfreude und Tatkraft.“

Anfänge der Landjugend in der BesatzungszeitDie amerikanische Besatzungsmacht legte im Rahmen des Marshallplanes besonderen Wert auf die landwirtschaftliche Ausbildung. Vor allem die bäuerliche Jugend sollte rasch erlernen, wie man mit moderner Landtechnik und neuen Arbeitsweisen umgeht. So wurden die „4H-Klubs“ ins Leben gerufen und nach und nach oberösterreichweit gegründet. Dieser Verein bestand in den USA bereits seit Jahren und diente der fachlichen Qualifizierung der bäuerlichen Jugend. Die 4-Hs standen dabei für „Head, Heart, Hands & Health“. Die ländliche Jugend sollte also mit Kopf, Herz und Händen arbeiten und dabei auf ihre Gesundheit achten. Dieses Konzept setzte sich schnell durch, fand viele Mitglieder und wurde auch um soziale Angebote wie Volkstanzkurse erweitert. Am 6. Jänner 1951 war es schließlich so weit: Die Landjugend wurde als „Jugendwerk der Landwirtschaftskammer für OÖ“ präsentiert. „Der in den 50er Jahren geprägte Leitgedanke »Lernen durch tun!« wirkt bis heute nach. Das Organisieren von gemeinsamen Aktivitäten und Projekten ist sozusagen die Landjugend-DNA. Bereits in jungen Jahren machen die Mitglieder die wichtige Erfahrung, dass man gemeinsam Großes bewegen und damit das eigene Lebensumfeld positiv verändern kann. Nicht jammern, sondern selbst anpacken ist seit 70 Jahren die Devise“, so Agrar-Landesrat Max Hiegelsberger.

Vielfältige Angebote auf der Höhe der ZeitUm nach 70 Jahren des Bestehens immer noch erfolgreich zu sein, muss das eigene Angebot und die Vereinstätigkeit laufend an die aktuellen Erfordernisse angepasst werden. Und so hat sich auch die Tätigkeit der Landjugend immer weiter entwickelt und breit aufgefächert: Ein umfassendes Bildungsangebot, die beliebten Landesentscheide in verschiedenen Disziplinen, vielfältige Veranstaltungen und vor allem die Projekte auf Ortsebene, um nur die wichtigsten Bereiche zu benennen. „Die Landjugend verbindet heute soziales Engagement, persönliche Weiterbildung und die Freude am gemeinsamen Feiern. Dieses Erfolgsrezept wird auch in Zukunft gefragt sein. Auf weitere erfolgreiche 70 Jahre!“, so Agrar-Landesrat Max Hiegelsberger.


Quelle: Land Oberösterreich



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