LR Gantner: ,,Optimale Rahmenbedingungen für Sicherheitsarbeit“

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Vorarlberg

11 Jul 18:40 2019 von Redaktion Salzburg Print This Article

25 Jahre Rettungs- und Feuerwehrleitstelle Vorarlberg – Sicherheitslandesrat überbrachte die Glückwünsche des Landes

Feldkirch (VLK) – „Die Rettungs- und Feuerwehrleitstelle Vorarlberg (RFL) hat sich als eine universelle Plattform, die die zielgerichtete Alarmierung und Informationen aller Blaulichtorganisationen vereint, sehr erfolgreich etabliert“, das sagte Sicherheitslandesrat Christian Gantner Mittwochabend (10. Juli) bei der 25-Jahr Jubiläumsfeier der RFL Vorarlberg. Gantner überbrachte die Glückwünsche des Landes und dankte den Verantwortlichen und Mitarbeitern der Blaulichtorganisationen für „ihre unverzichtbare Sicherheitsarbeit im Dienste der Vorarlberger Bevölkerung“.

Seit 25 Jahren koordiniert und organisiert die Notrufleitstelle RFL die Einsätze der Vorarlberger Blaulichtorganisationen. Von der Feldkircher Zentrale aus werden Unfallsituationen in kürzester Zeit analysiert und benötigte Einsatzeinheiten von Rotem Kreuz, Feuerwehr, Berg- und Wasserrettung alarmiert. In den letzten Jahren wurden weitere Dienstleistungen, wie Ärztenotdienst 141 und die Gesundheitsberatung 1450, initiiert. Aktuell ist man dabei, den ärztlichen Nachtdienst zu organisieren. Ende des Jahres soll der Probebetrieb aufgenommen werden.

Beeindruckender Leistungsnachweis

Je nach Jahreszeit und Wetter erreichen pro Tag 800 bis 1700 Anrufe die integrierte Rettungs- und Feuerwehrleitstelle. An einem Skitag oder bei starken Unwettern gibt es sogar bis zu 170 Anrufe pro Stunde. Von der RFL werden rund 230.000 Einsätze pro Jahr, für 389.000 Einwohner und Gäste mit 9 Millionen Nächtigungen im Jahr, koordiniert. Die Sicherheitsschnittstelle ist für 19 Rotkreuz-Abteilungen, eine Dienststelle des Arbeiter-Samariter-Bundes, 120 Orts- und Betriebsfeuerwehren, 32 Bergrettungortsstellen inklusive der Flugrettung, elf Wasserrettungsabteilungen und das Kriseninterventionsteam zuständig. Ebenfalls werden Einsätze mit Bundespolizei, örtlichen Sicherheitswachen sowie Bundes- und Landesbehörden koordiniert.

„Durch diese zentrale Einrichtung wird eine optimale Zusammenarbeit zwischen allen Beteiligten ermöglicht. Nur so kann vor Ort rasch und vor allem kompetent Hilfe und Unterstützung geleistet werden, wenn sie gebraucht wird“, stellte Landesrat Gantner klar. Zehntausende Arbeitsstunden werden von den engagierten Mitgliedern der Vorarlberger Blaulichtorganisationen Jahr für Jahr geleistet, um größtmögliche Sicherheit für die Menschen zu gewährleisten. „Diesem Einsatz gebührt die höchste Wertschätzung des Landes“, betonte Gantner abschließend und bedankte sich bei allen im Sicherheitsbereich tätigen Frauen und Männern.


Quelle: Land Vorarlberg



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