LH Wallner: ,,Unterstützung für vielfältiges Filmangebot in Vorarlberg“
Landesregierung stellt für fünf Vorarlberger Kleinkinos 200.000 Euro zur Verfügung
Bregenz (VLK) – Die Vorarlberger Kleinkinos bieten, abseits von kommerziellen Produktionen, eine breite Auswahl von kulturell anspruchsvollen Filmen an. Dennoch haben sie unter starken Besucherrückgängen zu leiden, sodass es inzwischen zur Existenzbedrohung wird. Um dieses kulturelle Angebot in Vorarlberg zu erhalten, hat die Landesregierung nun beschlossen den fünf heimischen Kleinkinos eine einmalige Sonderförderung von insgesamt 200.000 Euro zur Verfügung zu stellen. „Kunst und Kultur haben einen hohen Stellenwert für Vorarlberg. Es ist wichtig, die vorhandene Vielfalt und die Lebendigkeit auch in Zukunft zu sichern“, betont Landeshauptmann Markus Wallner.
Die fünf Vorarlberger Kleinkinos, das sind das Metrokino Bregenz, das Cinema Dornbirn, das Kino Bludenz, die Kinothek Lustenau und das RIO Kino Feldkirch, erhalten für die Jahre 2019 und 2020 je 20.000 Euro pro Jahr. Diese einmalige Sonderförderung wird unter der Voraussetzung gewährt, dass die betreffenden Standortgemeinden je einen zusätzlichen Beitrag von mindestens 5.000 Euro pro Jahr zur Verfügung stellen. Um einem Kinosterben entgegenzuwirken brauche es aber nachhaltige und innovative Lösungen, so Wirtschaftslandesrat Karlheinz Rüdisser: „Ziel des Landes ist es, diesen wichtigen Kulturträgern etwas Zeit zu verschaffen. Die Situation muss aber weiterhin ernsthaft beobachtet werden“.
Die Vorarlberger Kleinkinobetreiber wurden in diesem Jahr von Seiten des Landes bereits durch die jährliche Kinoförderung mit einer Gesamtsumme in der Höhe von 80.000 Euro unterstützt. Zusätzlich wurden 125.000 Euro für verschiedene Initiativen im Bereich Film zur Verfügung gestellt. Für Landeshauptmann Wallner sind die finanziellen Förderungen auch als ein Bekenntnis zu gut ausgebauten regionalen bzw. lokalen Angeboten im Bereich Kunst und Kultur zu sehen.
Modernisierungsmaßnahmen sowie die kostenintensive Umrüstung auf neueste digitale Standards haben auf Seiten der Kleinkinobetreiber in den letzten Jahren erheblichen Investitionsaufwand erforderlich gemacht.
Quelle: Land Vorarlberg