LH Wallner: ,,Hochwassersicherheit am Rhein hat allerhöchste Priorität"

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17 Jun 06:00 2019 von Redaktion Salzburg Print This Article

Landeshauptmann begrüßte interessierte Bevölkerung zu "Tag der offenen Tür" in der Rhesi-Modellversuchshalle

Dornbirn (VLK) – Im Auftrag der Internationalen Rheinregulierung (IRR) werden seit dem Frühjahr in einer rund 4.700 Quadratmeter großen Halle direkt neben der Fachhochschule Vorarlberg zum grenzübergreifenden Hochwasserschutzprojekt Rhesi (Rhein-Erholung-Sicherheit) wasserbauliche Modellversuche durchgeführt. "Im Modell lassen sich alle vorstellbaren Szenarien realitätsnah simulieren. Für ein solches Mega-Projekt sind wissenschaftlich fundierte und damit zuverlässige Aussagen unerlässlich", sagte Landeshauptmann Markus Wallner am Samstag (15. Juni) beim Tag der offenen Tür, der für die interessierte Bevölkerung organisiert worden war.

Die Modellversuche konzentrieren sich derzeit auf den Projektabschnitt Widnau bis Höchst, die sogenannte "Engstelle". Die aktuelle Situation am Rhein wurde über eine Länge von rund 100 Metern im Maßstab 1:50 in der Halle nachgebaut, im Herbst soll der Umbau des Abschnitts auf das Rhesi-Modell erfolgen. Erst danach sollen weitere Modellversuche im Projektabschnitt von Oberriet im Schweizer Kanton St. Gallen bis Koblach (mit der Frutzmündung) vorgenommen werden. Für den Aufbau sowie die Durchführung der Versuchsreihen verantwortlich ist die renommierte Versuchsanstalt für Wasserbau, Hydrologie und Glaziologe der ETH Zürich (VAW).

Erhöhte Hochwassersicherheit für Vorarlberg

Nicht nur für Vorarlberg, sondern für das gesamte Alpenrheintal steht sehr viel auf dem Spiel, stellte Landeshauptmann Markus Wallner klar: "Das Rheinhochwasser der letzten Tage hat deutlich vor Augen geführt, wie unverzichtbar der hochwassersichere Ausbau ist. Ein mögliches 300-jährliches Hochwasser hätte für weite Teile des Rheintals und Vorarlbergs fatale Auswirkungen". Das Hochwasserschutzprojekt Rhesi sieht eine Erhöhung der Abflusskapazität des Rheins von der Ill- bis zur Bodenseemündung von derzeit 3.100 Kubikmeter pro Sekunde auf mindestens 4.300 Kubikmeter pro Sekunde vor. Darüber hinaus sollen der Lebensraum aufgewertet und die Möglichkeiten für die Naherholung und Freizeitnutzung verbessert werden.

Die Ergebnisse der Modellversuche fließen in die nächste Planungsphase ein. Am Abschnitt Widnau – Höchst werden vor allem die Veränderungen der Sohle sowie die Belastungen der Uferböschung überprüft. Durch bauliche Optimierungen wird auch intensiv nach möglichen Kosteneinsparungen gesucht, erklärte Projektleiter Markus Mähr.

Weitere Informationen sind unter www.rhesi.org oder auf Anfrage bei der IRR ([email protected]) erhältlich.


Quelle: Land Vorarlberg



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