LH Wallner: ,,Aktive Hilfe für Jugendliche beim Übergang ins Berufsleben“

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Landeshauptmann Wallner
© Landespressestelle Vorarlberg
21 Sep 14:59 2019 von Redaktion Salzburg Print This Article

Landesregierung unterstützt Fortsetzung des Ausbildungsprogramms "Überbetriebliche Lehrausbildung" mit knapp 100.000 Euro

Bregenz (VLK) – Von Landesseite wird weiter kräftig in die Jugendbeschäftigung investiert. Besonderer Fokus liegt auf jungen Menschen, die Gefahr laufen, den Anschluss zu verlieren, so Landeshauptmann Markus Wallner und Wirtschaftsreferent Landesstatthalter Karlheinz Rüdisser. Zur Weiterführung des Ausbildungsprogramms "Überbetriebliche Lehrausbildung" hat die Landesregierung kürzlich erneut knapp 100.000 Euro bereitgestellt, geben Wallner und Rüdisser bekannt. „In Vorarlberg soll kein Jugendlicher zurückgelassen werden“, stellt der Landeshauptmann klar.

Bei der von Arbeitsmarktservice und Land gemeinsam finanzierten "Überbetrieblichen Lehrausbildung" stehen Jugendliche im Mittelpunkt, die trotz intensiver Vermittlungsversuche (noch) keine geeignete Lehrstelle gefunden haben oder bereits eine Lehre in einem Betrieb abgebrochen haben. Im Vordergrund steht, neue berufliche Chancen und Perspektiven aufzuzeigen und damit die Chancen am Arbeitsmarkt nachhaltig verbessern.

Aktive Hilfe beim Übergang ins Berufsleben

Vorarlberg könne auf keinen Jugendlichen verzichten, erläutert Wallner das erklärte Landesziel: „Daher haben beste Zukunftschancen für unsere Jugend oberste Priorität. Dieses Anliegen bildet einen zentralen Investitionsschwerpunkt“. Wie andere Projekte und Initiativen ziele die "Überbetriebliche Lehrausbildung" darauf ab, Jugendlichen beim Übergang ins Berufsleben aktive Hilfestellung zu geben, so der Landeshauptmann. Das bestätigt auch Rüdisser: „Mit der Initiative werden junge Menschen aufgefangen und in ihrem Selbstbewusstsein neu gestärkt“. Der Landesstatthalter erinnert in dem Zusammenhang an die nach wie vor aufrechte Beschäftigungs- und Ausbildungsgarantie für junge Menschen in Vorarlberg. Durch sie ist sichergestellt, dass jeder Jugendliche, der länger als drei Monate arbeitssuchend vorgemerkt ist, innerhalb der nächsten drei Monate ein Job- oder ein Ausbildungsangebot erhält.

Erfolgreiches Ausbildungsprogramm

Das Programm gliedert sich in eine Vorbereitungs- und eine Lehrgangsphase. In der ersten Phase erfolgt eine persönliche sowie berufliche Standortbestimmung. Berufsbilder werden dafür näher beleuchtet. Im Mittelpunkt dieses Eingangsabschnittes stehen zudem die Suche nach einem geeigneten Praktikumsplatz und die Kontaktaufnahme mit der Berufsschule. Der Eintritt in die zweite Phase setzt einen fixen Praktikumsplatz voraus. In der Lehrgangsphase werden Schulkenntnisse in Vorbereitung auf die Berufsschule aufgefrischt. Außerdem wird das in den Praxisbetrieben erworbene Wissen mit Blick auf wichtige Schlüsselkompetenzen weiter vertieft. Die Lehrgangsphase umfasst darüber hinaus eine kompetente Vorbereitung auf die Lehrabschlussprüfung in allen Lehrberufen, ein Bewerbungstraining und eine aktive Lehrstellensuche.

Für den Zeitraum des Ausbildungsprogramms wird den teilnehmenden Jugendlichen eine Ausbildungsentschädigung ausbezahlt. In Summe können in dieser Auflage der Maßnahme in der Vorbereitungsphase 96 und in der Lehrgangsphase 70 Jugendliche teilnehmen. Vom AMS Vorarlberg werden zum Programm noch einmal rund 700.000 Euro beigesteuert. Getragen wird die Initiative vom Verein FAB (Förderung von Arbeit und Beschäftigung) und von Comino (Comino Unternehmensberatung Erwachsenenbildung GmbH).


Quelle: Land Vorarlberg



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