Oberösterreich: LH Stelzer im Arbeitsgespräch mit BMin Aschbacher - „Die landes- und bundespolitischen Anstrengungen tragen wesentlich dazu bei, die Menschen in Arbeit zu halten oder rasch wieder in Arbeit zu bringen.“

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Bundesministerin Mag.a Christine Aschbacher und Landeshauptmann Mag. Thomas Stelzer
Foto: Land OÖ/ Max Mayrhofer
10 Aug 21:00 2020 von Redaktion Salzburg Print This Article

Die Beschäftigung in OÖ steigt nach dem Corona-bedingten Rückgang weiter an, aktuell gibt es rund 15.000 weniger Arbeitslose als zum Höhepunkt der Krise. „Die Richtung stimmt, aber es braucht auch weiterhin die volle Kraftanstrengung von Bund und Ländern, um die Krise zu bewältigen“, waren sich BMin Aschbacher und LH Stelzer einig. Dabei spielen vor allem Weiterbildungs- und Qualifizierungsmöglichkeiten im neuen Corona-Kurzarbeitsmodell eine wichtige Rolle. Heute Vormittag, 10. August 2020, trafen sich Mag.a Christine Aschbacher, Bundesministerin für Arbeit, Familie und Jugend, und Landeshauptmann Mag. Thomas Stelzer im Linzer Landhaus, um über die aktuelle Situation am oberösterreichischen Arbeitsmarkt zu sprechen.

„Durch die Corona-Kurzarbeit ist es uns gelungen, zu Spitzenzeiten rund 300.000 Arbeitsplätze und somit Einkommen in Oberösterreich zu sichern. Es braucht weiterhin ein gutes und konstruktives Miteinander, um die Folgen der internationalen Wirtschaftskrise so gut es geht zu lindern. Mit der Verlängerung der Corona-Kurzarbeit bis März 2021 und arbeitsmarktpolitischer Maßnahmen wie der Corona-Arbeitsstiftung sichern wir weiterhin Arbeitsplätze und geben denen, die derzeit auf Arbeitssuche sind neue Hoffnung“, so Bundesministerin Christine Aschbacher.

„Es ist wichtig, dass sich Oberösterreich und der Bund austauschen, wenn es darum geht, zielgerichtete Maßnahmen zu setzen, um die durch die Corona-Krise ausgelösten enormen Folgen am Arbeitsmarkt zu mildern und um möglichst vielen Menschen wieder Perspektiven zu geben“, betont Landeshauptmann Stelzer. Nachdem rund die Hälfte der Corona-bedingten zusätzlichen Arbeitslosen wieder in Beschäftigung gebracht werden konnten, weist Oberösterreich aktuell eine Arbeitslosenquote von 6,2 Prozent auf. Oberösterreich liegt damit im Bereich der Arbeitslosigkeit im Bundesländervergleich an dritter Stelle. „Die Richtung stimmt, weil viele wirksame arbeitsmarktpolitische Maßnahmen rasch gesetzt worden sind, dennoch bleiben die Herausforderungen groß“, stellt der Landeshauptmann fest. „Menschen in Arbeit zu halten oder rasch wieder in Arbeit zu bringen bleibt weiterhin eine der wichtigsten Aufgaben für die Landespolitik in Oberösterreich. Mit der Verlängerung des Corona-Kurzarbeitsmodells und der Corona-Arbeitsstiftung sind wichtige Schritte in diese Richtung gesetzt worden. Dadurch erhalten sowohl die oberösterreichischen Betriebe als auch die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer Perspektiven und Sicherheit über den Herbst hinaus“, unterstreicht Stelzer. Weiterbildung und Qualifizierung im neuen Corona-Kurzarbeitsmodell „Wir werden weiterhin – gemeinsam mit dem Bund – alles tun, damit möglichst viele Menschen in Beschäftigung gehalten oder wieder in Beschäftigung gebracht werden. Diese Anstrengungen müssen mit geeigneten Maßnahmen flankiert werden. Aus diesem Grund ist es wichtig, dass entsprechende Weiterbildungs- und Qualifizierungsmöglichkeiten in das neue Corona-Kurzarbeitsmodell aufgenommen werden“, so Stelzer.


Quelle: Land Oberösterreich



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