LH Platter: ,,Land stellt Gemeinden insgesamt 34,15 Millionen Euro zur Verfügung“

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Land Tirol/Berger
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04 Apr 19:00 2019 von Redaktion Salzburg Print This Article

Aktuelles aus der Regierungssitzung

32,42 Millionen Euro werden den Gemeinden aus dem Gemeindeausgleichsfonds (GAF) im Rahmen der ersten Ausschüttung dieses Jahres zur Verfügung gestellt. Das bewilligte die Tiroler Landesregierung heute, Dienstag, ebenso wie die Bereitstellung weiterer 1,73 Millionen Euro für den Bau von öffentlichen Schulen und Kinderbetreuungseinrichtungen. „Die Gemeinden sind unverzichtbare Partner für das Land Tirol – als solche unterstützen wir sie bei der Finanzierung und dem Erhalt von Dienstleistungen und öffentlicher Infrastruktur“, betont LH Günther Platter.

Infrastruktur stärken – Nachhaltigkeit fördern

Konkret sind es aus dem Gemeindeausgleichsfonds 30,5 Millionen Euro an Bedarfszuweisungen sowie 1,67 Millionen Euro für Feuerwehrzwecke und 256.000 Euro für das Bezirkskrankenhaus Lienz, die für die Gemeinden zur Verfügung gestellt werden. Von Umbaumaßnahmen in Kinderbetreuungseinrichtungen über Erweiterungen bei Wohn- und Pflegeheimen bis hin zur Sanierung von Sportstätten oder der Schadensbehebung nach Naturkatastrophen: „Mit den Bedarfszuweisungen können Gemeinden wesentliche Infrastrukturvorhaben realisieren und wichtige Projekte in Angriff nehmen“, führt LH Platter aus. „Damit kommen die Gelder direkt bei der Bevölkerung an und schaffen einen deutlichen Mehrwert vor Ort. Mit einer funktionierenden und hochwertigen Infrastruktur in den Gemeinden wirken wir der Landflucht entgegen und stärken die regionalen Strukturen in Tirol“, hebt auch der antragstellende Gemeindelandesrat Johannes Tratter hervor. Die Bedarfszuweisungen dienen generell der Teilfinanzierung wichtiger Vorhaben: „Die Gelder fließen dabei direkt in nachhaltige Projekte, die oft auch über Gemeindegrenzen hinweg wirksam werden, wie beim LIFE-Projekt im Lechtal, dem Naturparkzentrum im Karwendel oder bei den Verwaltungskooperationen von Gemeinden“, sagt LHStvin Ingrid Felipe.

Mittel für Bildung und Kinderbetreuung

Mit 1,73 Millionen Euro an Bedarfszuweisungen, die seitens der Tiroler Landesregierung bewilligt wurden, wird der Bau von öffentlichen Schulen und Kinderbetreuungseinrichtungen gefördert. „Die Gemeinden übernehmen zahlreiche Aufgaben, die für die Entwicklung, Sicherheit und Lebensqualität in Tirol maßgeblich sind – dazu zählt auch der Bildungs- und Kinderbetreuungsbereich. Wir werden auch künftig verlässlich an der Seite der Gemeinden stehen und sie unterstützen“, so LH Platter.

Kurzmeldungen aus der Regierungssitzung

Masterstudiengang „Smart Products & Solutions“ (SPS): Digitalisierung und Vernetzung bei der Produktentstehung, Datengenerierung und Transformation in Unternehmen effizient einsetzen: „Insgesamt absolvieren derzeit 42 Studierende den Masterstudiengang ‚Smart Products & Solutions‘ an der FH Kufstein – 28 von ihnen werden voraussichtlich im Juli erste Absolventinnen und Absolventen dieses Studiengangs. Die Nachfrage nach zukunftsorientierten Ausbildungen ist ebenso groß wie die dazugehörigen Zukunftschancen. Die Digitalisierung wird uns auch weiterhin begleiten. Umso wichtiger ist es, die Expertinnen und Experten von morgen schon heute bestmöglich in ihrer Ausbildung zu unterstützen“, hebt Wissenschaftslandesrat Bernhard Tilg hervor. Für das Jahr 2020 stellt das Land Tirol bis zu 270.000 Euro Förderung für den Masterstudiengang zur Verfügung.

Planstellen im Pflichtschulbereich: „Bestehende Herausforderungen im Schulsystem wie der Erhalt der Kleinschulstruktur in Tirol sowie ein erhöhter Mittelbedarf im Bereich Sonderpädagogik veranlassen uns dazu, für das Schuljahr 2019/2020 zusätzlich 6,4 Millionen Euro an Landesmitteln bereitzustellen. Wir wollen in Tirol weiterhin qualitätsvolle Bildungsmöglichkeiten für Kinder gewährleisten und bekennen uns zur Stärkung der regionalen Strukturen“, betont Bildungslandesrätin Beate Palfrader. „Damit setzen wir ein klares Signal für Bildung und Integration und ermöglichen 150 jungen Lehrpersonen den Einstieg in ihren Beruf.“ Die Maßnahme wird über den Stellenplan für allgemein bildende Pflichtschulen umgesetzt und muss vom Landtag noch genehmigt werden.


Quelle: Land Tirol



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