LH Mikl-Leitner zur Einsatzbilanz der NÖ Feuerwehren

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Feuerwehr - Symbolbild
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02 Feb 19:00 2020 von Redaktion Vorarlberg Print This Article

Acht Millionen freiwillige Stunden im Jahr 2019

Technische Einsätze, Brände, Hochwasser und andere Katastrophen, wie die Schneemassen Anfang des letzten Jahres in den Bezirken Scheibbs und Lilienfeld sowie die Waldbrände im Sommer haben wieder einmal gezeigt: Auf die niederösterreichischen Feuerwehren ist Verlass. Sie sind zur Stelle, wenn sie gebraucht werden. Das zeigt auch die Einsatzbilanz für das Jahr 2019, die kürzlich von Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner gemeinsam mit LH-Stellvertreter Stephan Pernkopf und Landesfeuerwehrkommandant Dietmar Fahrafellner präsentiert wurde.

Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner dazu am Sonntag in der Radiosendung „Niederösterreich im Gespräch“: „Die Zahlen zeigen, dass das Jahr 2019 für die Freiwillige Feuerwehr wieder ein ganz besonderes und vor allem auch intensives Jahr war. Denn unsere 1.710 Freiwilligen Feuerwehren sind zu 64.368 Einsätzen gerufen worden. Aber es geht nicht nur um die Einsätze, sondern auch um das ständige Trainieren und Üben, um das Weiterbilden oder auch um das Organisieren von zahlreichen Veranstaltungen. Insgesamt haben unsere Feuerwehrmitglieder allein im letzten Jahr rund acht Millionen freiwillige Stunden geleistet.“

Auch Landesfeuerwehrkommandant Dietmar Fahrafellner hob die über acht Millionen geleisteten Stunden hervor: „Das System der Freiwilligen Feuerwehr, so wie es wir hier in Österreich haben, ist glaube ich weltweit wirklich an der Spitze.“ Für die Zukunft wird vor allem auf die um 41 Prozent gestiegenen Waldbrände besonderes Augenmerk gelegt:„Das wird der Schwerpunkt der nächsten Jahre.“

Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner freut sich besonders über die wachsende Zahl an Mitgliedern: „700 Ehrenamtliche sind hinzugekommen, und das ergibt einen Mitgliederstand von rund 99.600 Mitgliedern.“

Im Jahr 2019 präsentierte die niederösterreichische Feuerwehr besondere Projekte: Im September wurde im Zuge der KAT19, einer Leistungsschau zum Katastrophenschutz, ein neuer Container-Terminal auf dem Areal des NÖ Feuerwehr- und Sicherheitszentrums in Tulln eröffnet. Besucherinnen und Besucher konnten die Feuerwehr hautnah miterleben. Ein Highlight war außerdem die Gründung der ersten Kinderfeuerwehr Österreichs. „Ich bin stolz und dankbar, dass es bei uns in Niederösterreich die erste Kinderfeuerwehr Österreichs gibt“, so die Landeshauptfrau: „Hier werden die Jungen und Mädchen ab acht Jahren altersgerecht auf spielerische Art und Weise an das Thema Feuerwehr herangeführt. Sie lernen wie man sich im Ernstfall verhält, und sie lernen vor allem auch Kameradschaft und Teamgeist.“


Quelle: Land Niederösterreich



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