Kurz informiert - CFD Trading

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09 Jul 18:53 2019 von Redaktion Vorarlberg Print This Article

Immer mehr Menschen und da vor allem Anfänger im Trading, wenden sich einem Finanzinstrument zu, das als Contract For Difference oder kurz CFD, bekannt ist. Zwar dürften schon viele davon gehört haben, doch die wenigsten wissen was sich genau dahinter verbirgt.
Der Irrglaube, dass man damit an der Börse handelt ist weit verbreitet, doch genaugenommen trifft das nicht zu. Börsenkurse dienen hier nur als die Grundlage; ein tatsächlicher Kauf und Verkauf von Werten findet nicht statt.
Wie genau dieses Finanzinstrument funktioniert und warum der Handel damit so risikoreich ist, wollen wir im Folgenden etwas näher beleuchten.

Was ist ein CFD?

Im Deutschen wird für CFD das Wort „Differenzkontrakt“ verwendet. In der Praxis versteht man darunter, dass man mit einem Online Broker bzw. CFD Broker, einen Vertrag über die Differenz eines zugrundeliegenden Börsenkurses zwischen Beginn und Ende eines Trades schließt.
Man kann sich das wie eine Wette vorstellen: Der Trader sagt voraus, dass ein Kurs steigen oder fallen wird (er eröffnet eine Position / startet den Trade), der Broker wettet dagegen. Entwickelt sich der Kurs wie vom Trader vorausgesagt, so gewinnt er mit jeder Kursbewegung in diese Richtung mehr, entwickelt sich dieser in die Gegenrichtung gewinnt der Broker bzw. der Trader verliert mit jeder Bewegung. Wann der Trade beendet / die Position geschlossen wird, bestimmt der Trader. Erst zu diesem Zeitpunkt wird die Kursdifferenz zwischen Ausgangs- und Schlusskurs als Gewinn oder Verlust realisiert.
Der Handel mit CFDs stellt also eine reine Spekulation auf die Entwicklung von Börsenkursen dar.

Hebel und Daytrading

CFDs sind gehebelte Finanzinstrumente. Ein „Hebel“ hat die Eigenschaft, dass er das eingesetzte Kapital in seiner Höhe vervielfacht, wodurch künstlich ein viel größeres Tradingvolumen geschaffen wird. Ein größeres Tradingvolumen bedeutet wiederum, dass Kursbewegungen größere finanzielle Auswirkungen haben. Diesen Umstand nutzen viele, denen das nötige Kapital fehlt, um mit der Hilfe von CFDs Daytrading betreiben zu können. Das ist eine spezielle Form des Tradings, bei der man versucht aus den natürlichen Schwankungen, welche ein Kurs während des Tages durchlebt, Profit zu schlagen (mehr Infos auf daytrading-broker.net). Normalerweise sind diese Bewegungen relativ klein. Wenn das Tradingvolumen aber groß genug ist, dann können auch kleine Bewegungen sehr profitabel sein!
Mit der Nutzung von Hebeln entsteht aber auch das Risiko des Totalverlust seines Kapitals. Das selbst eingebrachte Vermögen dient dann nämlich nur noch als Sicherheitsleistung und wird als „Margin“ bezeichnet. Wird durch Kursverlust dieser Betrag erreicht, so wird der Trade automatisch vom System beendet und man hat sein Geld verloren.
Die sogenannte „Nachschusspflicht“ wurde von der Finanzmarktaufsicht bezüglich Privatanlegern glücklicherweise 2017 verboten. Bis dahin war man nämlich auch für Verluste über den Betrag der Margin hinaus haftbar.

CFD Demokonten nutzen

Die Verlustrate beim CFD Trading ist sehr hoch und liegt laut daytrading-software.net durchschnittlich bei 75%. Das hat sicherlich auch damit zu tun, dass sich vor Allem Anfänger, mit Blick auf schnelle Gewinne, für diese Art des Tradings begeistern und sich ohne die dafür nötigen Kenntnisse in den Echtgeldhandel stürzen. Dabei gibt es viele ausgezeichnete CFD Demokonten, mit denen man überprüfen kann, wie es um seine Erfolgsaussichten bestellt ist und man sich auf den Echtgeldhandel vorbeireiten kann.
Wichtig dabei ist, dass das CFD Demokonto die echten Live-Börsenkurse nutzt, alle Gebühren berücksichtig und auf Dauer kostenlos genutzt werden kann.
In den Handel mit echtem Geld sollte man nur wechseln, wenn man es tatsächlich schafft über einen längeren Zeitraum eine positive Bilanz zu halten. Für viele wird das bedeuten, dass sie nie mit echtem Geld handeln werden, aber das ist auch gut so. Wenn man es im Demokonto nicht schafft, dann hat man auch im Echtgeldhandel keine Chance, bei dem man auch mit Gefühlen wie Gier und Angst zu kämpfen hat, die gemeinhin als die schlimmsten Feinde des Traders gelten!

Für weitere Informationen zu CFD Demokonten besuchen Sie: www.cfd-demokonto.net



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Chefredakteur von Regionews Vorarlberg

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