Kuchl: Beschäftigungsloser 37-Jähriger finanzierte seinen Lebensunterhalt mit Drogenverkauf

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Foto: LPD Salzburg
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18 Dez 09:48 2017 von Redaktion Vorarlberg Print This Article

Ein Kroate lies sich Drogen durch sexuellen Handlungen von Minderjährigen abgelten.

Seit Herbst 2016 kamen Hinweise bei der Polizei ein, dass ein beschäftigungsloser, 37- jähriger Mann aus Kuchl regelmäßig Suchtmittel an minderjährige Abnehmer verkauft. Auch soll der Kroate in sehr intensiver Verbindung zu jungen Mädchen im Alter zwischen 13 und 16 Jahren, aus überwiegend schwierigen Familienverhältnissen, stehen.

Nach umfangreichen Ermittlungen durch die Suchtgiftgruppe Hallein mit Unterstützung der Beamten des Landeskriminalamts Salzburg konnte ein konkreter Tatverdacht gegen den Kroaten erhoben werden.

Hausdurchsuchung und Festnahme in Kuchl
Die Staatsanwaltschaft Salzburg ordnete auf Grund dieser Ermittlungserkenntnisse eine Hausdurchsuchung bei dem 37-Jährigen an.
Am 13.Dezember 2017 führten die Beamten die Hausdurchsuchung in Kuchl durch. An verschiedenen Stellen der Wohnung fanden sie insgesamt 500 Gramm Cannabisblüten in einem verschweißten Sack sowie insgesamt rund 350 Gramm Kokain in mehreren Säckchen abgepackt.
Der Kroate, der seit mehreren Jahren über kein reguläres Einkommen verfügt, hatte in seiner Hosentasche über 4.000 Euro. Die Herkunft dieses Bargeldbetrages konnte der 37-jährige nicht plausibel erklären. Die Polizisten stellten neben dem Suchtgift auch das Bargeld, ein Mobiltelefon und eine Suchtgiftwaage sicher.
Nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft Salzburg nahmen die Beamten den 37-Jährigen fest. Er wurde in die Justizanstalt Puch Urstein eingeliefert.
Der Wert der sichergestellten Suchtmittel beläuft sich auf rund 50.000 Euro.

Anzeige wegen sexuellem Missbrauch von Jugendlichen
Der Festgenommene steht unter dringendem Tatverdacht Kokain an minderjährige Mädchen weitergegeben und als Gegenleistung dafür sexuelle Leistungen dieser in Anspruch genommen zu haben. Die jungen Mädchen bezeichneten den 37-jährigen Drogenhändler teilweise als ihren Ersatzvater, gleichzeitig boten sie diesem aber auch sexuellen Handlungen als Gegenleistung für Kokain an.


Quelle: LPD Salzburg



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