Klimaschutzkonferenz R20 - "For forest" internationalem Publikum präsentiert

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Foto: Büro LH Kaiser
29 Mai 14:00 2019 von Redaktion Salzburg Print This Article

LH Kaiser bei Präsentation von "For Forest" im Rahmen der Klimaschutzkonferenz mit ua Arnold Schwarzenegger und Greta Thurnberg in Wien - größtes Kunstprojekt im öffentlichen Raum mahnt Eile und Handlungsbedarf im Klimaschutz ein

Klagenfurt (LPD). Heute, Dienstag, fand in Wien in der Hofburg die Klimaschutzkonferenz "R20 Austrian World Summit" statt. Initiator dieser großen, internationalen Klimaschutzkonferenz ist Arnold Schwarzenegger, die Konferenz findet zum dritten Mal mit rund 1.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmern, darunter Gastgeber Bundespräsident Alexander Van der Bellen, die junge schwedische Klimaschutzaktivistin Greta Thurnberg, UNO-Generalsekretär Antonio Guterres statt und hat die eindeutige Intention, sämtliche Maßnahmen für den Klimaschutz zu forcieren, sie vor allem zu konkretisieren und in die Umsetzung zu kommen.

Dieser Rahmen bot die perfekte Gelegenheit, um das derzeit wohl größte Kunstinstallationsprojekt "For Forest - die ungebrochene Anziehungskraft der Natur" - den vom Schweizer Künstler Klaus Littmann realisierten und im Herbst zu betrachtenden Wald im Wörtherseestadion in Klagenfurt - zu präsentieren. Bei der Klimaschutzkonferenz und der Präsentation mit dabei war auch Kärntens Kulturreferent Landeshauptmann Peter Kaiser.

"Die Klimaschutzkonferenz ist der perfekte Ort, um dieses außergewöhnliche und durchaus kontroversiell diskutierte Kunstprojekt einem hochkarätigen internationalen Publikum zu präsentieren und so die Werbetrommel dafür und für Kärnten zu rühren", so Kaiser, der u.a. mit Patrick Schwarzenegger, dem Neffen von Arnold Schwarzenegger, Winfried Kretschmann (Ministerpräsident Baden-Würtenberg) und vielen internationalen Gästen sprach, ihnen gemeinsam mit Klaus Littmann das Projekt For Forest und dessen Intention erklärte.

"Die Fragen sind eindeutig: Welche Erfolge können wir im Klimaschutz bereits verzeichnen und welche konkreten Schritte haben wir noch zu setzen. Vor allem aber müssen wir das Bewusstsein, unsere Umwelt zu schützen und dementsprechende Handlungsweisen zu überdenken, forcieren. Jeder kleine Schritt für die Umwelt wird zu einem großen Sprung im Klimaschutz", erklärte Kaiser. For Forest sei das wohl größte antikommerzielle Kunstprojekt im öffentlichen Raum, das nicht nur als reines Kunstprojekt alleine zu sehen sei. "Vielmehr noch ist es als Mahnung zu verstehen, im Klima- und Umweltschutz eiligst verstärkt tätig zu werden, damit Natur und Umwelt nicht tatsächlich einmal als reines Museums-Objekt hinter Mauern betrachtet werden können, wie es heute schon Tiere in Zoos werden."

Die Kunst könne hier etwas bewegen, weil sie für die breite Öffentlichkeit zugänglich ist. Es sei laut Kaiser alles daran zu setzen, die Selbstverständlichkeit der Natur enkeltauglich zu schützen und zu bewahren. "Was wir, unsere Umwelt, unser Klima, unsere Kinder und Enkel brauchen, ist breites Verantwortungsbewusstsein, allen voran bei der Politik - wir brauchen nicht mehr Tempo 140 Ideen, sondern mehr Tempo für den Klimaschutz", so Kaiser.

"For Forest" - die ungebrochene Anziehungskraft der Natur - ist eines der größten Kunstprojekte im öffentlichen Raum, das in Österreich je stattgefunden hat. Angeregt durch eine Zeichnung des Künstlers Max Peintner pflanzt der Schweizer Kulturmanager Klaus Littmann einen Wald in das 30.000 Zuschauer fassende Fußballstadion in Klagenfurt. Littmann sieht die Natur selbst als "großes Gesamtkunstwerk", der er ein "kleines Kunstwerk widmen möchte". Die temporäre Kunstintervention von Klaus Littmann wird im September und Oktober 2019 im Stadion zu sehen sein.

Umweltkatastrophen wie Waldbrände, Hochwasser, Muren, Hangrutschungen, Starkregen und Dürren nehmen jährlich zu, die Schäden steigen in die Milliarden. Schon 2010 gründete Schwarzenegger daher seine Klimaschutzorganisation R20 - Regions of climate Action. Dazu war es zusätzlich notwendig, eine Plattform wie die Klimakonferenz zu schaffen, um Politiker, Wirtschaft, Experten und Zivilgesellschaft zusammen zu bringen, um konkrete Schutzmaßnahmen zu diskutieren und für deren Umsetzung zu sorgen.

Die Klimakonferenz fand in der Hofburg statt und im Anschluss daran wurden heute im Rahmen des "Climate Kirtags" unter dem Motto "Fünf Kontinente" am Heldenplatz von Schwarzeneggers Mitstreiterin und Direktorin von R20, Monika Langthaler, nicht nur zahlreiche Aktivisten, Künstler und Sportler wie die Schwedin Greta Thunberg, Aksel Lund Svindal, Conchita Wurst, Hubert von Goisern und natürlich Arnold Schwarzenegger selbst begrüßt. Langthaler strich die Rolle von R20 Austrian World Summit, der Klimakonferenz, hervor: Partnerschaften stärken, Erfahrungen und Ideen austauschen, nachhaltige Klimaschutzprojekte schneller auf Schiene bringen. R20 ist kein "one day event", sondern eine breit angelegte Initiative für den Klimaschutz.



Quelle: Land Kärnten



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