Klimaschutz geht uns alle an

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Der gestrige Runde Tisch im Grazer Rathaus stand ganz im Zeichen des Klimaschutzes. 
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Die Anliegen der Jugendlichen fanden bei Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer und Bürgermeister Siegfried Nagl Gehör. 
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Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer und Landesrätin Barbara Eibinger-Miedl sind stolz auf zahlreiche innovative Unternehmen im Bereich der Umwelttechnologie sowie die vielen steirischen Talente im Bereich Forschung und Entwicklung, mit denen die Steiermark im Klimaschutz Akzente setzt. 
Foto: steiermark.at/Streibl
06 Apr 20:00 2019 von Redaktion Salzburg Print This Article

Runder Tisch und innovative Lösungen aus der Steiermark

In vielen Städten weltweit setzen Jugendliche heute (5.4.2019) unter dem Motto „FridaysForFuture" wieder ein Zeichen für mehr Klimaschutz, so auch in Graz. Auch für den steirischen Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer ist das Thema Klimaschutz von großer Bedeutung. „Die Steiermark allein wird den Klimawandel nicht aufhalten können, aber jeder einzelne ist aufgefordert, alles in seiner Macht Stehende zu tun", so Schützenhöfer.

Landeshauptmann bei Rundem Tisch mit Jugendlichen

Beeindruckt zeigte sich der Landeshauptmann vom gestrigen Runden Tisch zum Klimaschutz im Grazer Rathaus. Dabei präsentierten Jugendliche auf Einladung von Bürgermeister Siegfried Nagl und Bildungsdirektorin Elisabeth Meixner konkrete Vorschläge zum Klimaschutz in der Steiermark. Die Vorschläge reichten dabei vom Vorrang für regionale Produkte in Supermärkten, Kantinen und Schulautomaten, über die Vermeidung von unnötigem Plastikmüll und die Stärkung der Bauernmärkte bis hin zum omnipräsenten Mobilitätsthema. Schützenhöfer meinte im Anschluss an die Präsentation der Vorschläge: „Das war ein tolles Gespräch. Weil es keine akademische Debatte über Weltklimaziele war, sondern weil die Jungen konkrete Vorschläge gemacht haben. Diese Schülerinnen und Schüler, die ja zum überwiegenden Teil auch an den Demonstrationen teilgenommen haben, haben gesagt: ‚Was können wir selber tun, in unserem eigenen Haushalt, um Plastik zu vermeiden? Was können wir in der Mobilität tun?‘ Es wurden viele sehr gute Vorschläge dazu gemacht. Ich werde das so gut ich kann, seitens des Landes in der Regierung und im Gespräch mit den Klubobleuten im Landtag, unterstützen."

Steirische Innovationen als Beitrag zum Klimaschutz

Im Innovations- und Forschungsland Steiermark werden bereits jetzt zahlreiche Initiativen gesetzt. „Zahlreiche unserer Betriebe und Forschungseinrichtungen entwickeln Technologien und Lösungen, um nachhaltiger, ressourcenschonender und klimaneutraler zu arbeiten. Dazu gibt es in meinem Zukunftsressort viele Projekte und Initiativen vom weltweit erfolgreichen Green-Tech-Cluster mit mehr als 200 Partnerorganisationen, über Forschungsprojekte zur Dekarbonisierung der Industrie bis hin zur Zukunftsforschung für einen nachhaltigen Tourismus. Wirtschaft, Wissenschaft und Klimaschutz schließen einander in der Steiermark nicht aus, sondern arbeiten erfolgreich zusammen. Diese Bemühungen wollen wir in Zukunft noch verstärken", so Wirtschafts- und Forschungslandesrätin Barbara Eibinger-Miedl.

Dass die Steiermark ein Land der Talente ist und sich die Jugend beim Thema Klimaschutz stark engagiert, zeigt sich etwa beim Green Tech Jam oder bei den studentischen Green Tech Challenges des Green Tech Cluster. Auch die gestrige Eröffnung des Christian Doppler Labors für Nachhaltiges Produktmanagement in einer Kreislaufwirtschaft an der Universität Graz zeigt die steirischen Bemühungen beim Klimaschutz.

„Die Steiermark ist zwar ein kleines Land, aber mit unseren innovativen Unternehmen und den steirischen Talenten im Bereich der Forschung und Entwicklung können auch wir einen großen Beitrag zu mehr Klimaschutz leisten", so Schützenhöfer.

Weitere Infos zum Green Tech Jam

Der Green Tech Jam stand ganz im Zeichen von kreativen Lösungen für die Umwelttechnik. Beim Green Tech Jam erarbeiteten steirische Nachwuchstalente gemeinsam mit Umwelttechnik-Unternehmen Lösungen im Bereich Energie, Mobilität und Recycling. Aktuelle Beispiele sind etwa eine Alexaapp für leichteres Abfalltrennen oder der Einsatz von Augmented Reality Brillen für die Wartung von Recyclingmaschinen. Außerdem wurden Lösungen erarbeitet, um Photovoltaikstrom in der Nachbarschaft besser zu nutzen oder das Ausleihen von E-Autos einfacher zu machen.

Zum Green Tech Cluster:

Seit 2005 initiiert der Green Tech Cluster grüne Innovationen und damit Wachstum in über 200 Unternehmen und Forschungseinrichtungen. Die Unternehmen wachsen hier nahezu doppelt so schnell wie die Weltmärkte. Der Cluster unterstützt mit F&E-Projektentwicklung, Technologietrends, Marktchancen und globalen Kontakten. Der Cluster wurde bereits drei Mal zum weltbesten Umwelttechnik-Cluster gekürt.




Quelle: Land Steiermark



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