Klagenfurt: Zukunftschance künstliche Intelligenz

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Neujahrsauftakt der IV Kärnten. v.li.n.re.: Stefan Rohringer, Christopher Müller, Christoph Knes, Timo Springer, Clemens Wasner, Oliver Vitouch, LHStv.in Gaby Schaunig, Claudia Mischensky und LH Peter Kaiser,
Foto: IV Kärnten/Eggenberger
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Neujahrsauftakt der IV Kärnten. LH Peter Kaiser, Herta Stockbauer, Claudia Mischensky und Timo Springer.,
Foto: IV Kärnten/Eggenberger
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Neujahrsauftakt der IV Kärnten. LH Peter Kaiser mit Hetra Stockbauer und Sylvia Gstättner,
Foto: IV Kärnten/Eggenberger
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Neujahrsauftakt der IV Kärnten. Mit LH Peter Kaiser, LHStv.in Gaby Schaunig und LR Ulrich Zafoschnig und Werner Scherf,
Foto: IV Kärnten/Eggenberger
16 Jän 06:00 2019 von Redaktion Salzburg Print This Article

LH Kaiser, LHStv.in Schaunig und LR Zafoschnig bei Neujahrsauftakt der Industriellenvereinigung Kärnten

LPD). "Künstliche Intelligenz - Kärntner Intelligenz?" - unter diesen Titel stellte die Industriellenvereinigung (IV) Kärnten gestern, Montag, ihren Neujahrsauftakt in der Aula der Alpen-Adria-Universität Klagenfurt. Seitens der Kärntner Landesregierung meldeten sich dazu Landeshauptmann Peter Kaiser, Technologiereferentin LHStv.in Gaby Schaunig und Wirtschaftslandesrat Ulrich Zafoschnig zu Wort.


Kaiser ging auf Faktoren ein, die es ebenso für eine innovative Weiterentwicklung des Landes brauche. So gehe es auch um Familien- und Kinderfreundlichkeit. "In Europa mangelt es uns an Menschen, vor allem an jungen Menschen", meinte er. Bildung muss für den Landeshauptmann möglichst früh beginnen: "Wir wollen Kinder neugierig machen." Besondere Schwerpunkte setze man, auch in Partnerschaft mit der Industrie, zum Beispiel mit der Chemie-HTL und der Industrie-HAK. Der Landeshauptmann sprach weiters das in Angriff genommene Standortmarketing an. "Wir setzen dabei auf die Stärken Kärnten, also Industrie, Digitalisierung, Tourismus, Lebensqualität", führte er aus. Wichtig ist es für Kaiser, dass immer der Mensch im Mittelpunkt des Handelns und technologischen Fortschritts stehe.

Schaunig sieht Kärnten im Innovationsbereich gut aufgestellt und gut vernetzt. Sie hob die lebendige Kooperation zwischen Wissenschaft und Unternehmen hervor. Netze seien einer ihrer Referatsschwerpunkte für 2019. "Wir wollen die Glasfasernetze und Energienetze weiter ausbauen, aber auch die Vernetzung der Menschen", so die Technologiereferentin.

Zafoschnig verwies wie Kaiser auf das Standortmarketing. "Wir haben sehr viel vor und wollen das Land referatsübergreifend nach vorne bringen", sagte er. Es gehe darum, einfach zu tun. Als interessantes Beispiel für künstliche Intelligenz aus seinem Referatsbereich nannte er das Projekt für autonomes Fahren in Pörtschach.

IV-Präsident Timo Springer begrüßte die Gäste gemeinsam mit Uni-Rektor Oliver Vitouch und IV-Geschäftsführerin Claudia Mischensky. In Bezug auf künstliche Intelligenz meinte Springer, dass Kärnten insbesondere durch die Milliardeninvestition von Infineon die Jahrtausendchance habe, auf diesem Feld der Zukunft mitzuspielen. Kärnten solle DAS Technologieland im Süden Österreichs sein.

Als Experte für künstliche Intelligenz hielt der gebürtige Kärntner Clemens Wasner ein Impulsstatement zum Thema "KI - gestern noch Science Fiction heute wirtschaftliche Realität". Über Beispiele von künstlicher Intelligenz in Wirtschaft und Wissenschaft sprachen danach Christoph Müller (bitmovin), Manuel Seiss (Springer Maschinenfabrik), Stefan Rohringer (Infineon Technologies Austria) und Christoph Knes (Alpen-Adria-Universität Klagenfurt). Moderiert wurde der Neujahrsauftakt von Manfred Scherf von der Carinthian Tech Research (CTR). Im Vorfeld hatte der Schweizer Künstler Klaus Littmann über sein im Klagenfurter Stadion geplantes Projekt "FOR FOREST - die ungebrochene Anziehungskraft der Natur" informiert.




Quelle: Land Kärnten



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