Klagenfurt - Sonderausbildung: Neue Fachkräfte in der Gesundheits- und Krankenpflege

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Diplome zur verkürzten Pflegefachassistenz,
Foto: Büro LHStv.in Prettner
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Diplome zur verkürzten Pflegefachassistenz,
Foto: Büro LHStv.in Prettner
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Diplome zur verkürzten Pflegefachassistenz,
Foto: Büro LHStv.in Prettner
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Diplome zur psychiatrischen Sonderausbildung,
Foto: Büro LHStv.in Prettner
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Diplome zur psychiatrischen Sonderausbildung,
Foto: Büro LHStv.in Prettner
05 Nov 16:37 2018 von Redaktion Salzburg Print This Article

LHStv.in Beate Prettner: Premiere in der Pflegeausbildung - Diplome an erste Absolventen der Sonderausbildung in der psychiatrischen Gesundheits- und Krankenpflege verliehen

Erst Mitte September wurde an 73 neue Diplompflegekräfte das Zeugnis verliehen. Nicht einmal zwei Monate später standen heute die nächsten 37 Absolventen zur Diplomfeier im Konzerthaus Klagenfurt an. "Wir haben das Ziel ausgegeben, binnen drei Jahren die Zahl der Absolventinnen und Absolventen de facto zu verdoppeln und bis 2021 rund 275 zusätzliche Pflegekräfte auszubilden. Wir sind auf dem besten Weg dorthin", erklärte heute Gesundheitsreferentin Beate Prettner.


Allerdings: Die größten Anstrengungen der Bildungs- und Gesundheitspolitik würden nichts nützen, wenn sie nicht auf fruchtbaren Boden fielen. "Der fruchtbare Boden - der sind Sie und Ihre Leidenschaft und Ihr Idealismus, sich im Pflegebereich zu engagieren", dankte Prettner den 37 neuen Pflegekräften, denen heute in einer Feierstunde das Diplom überreicht wurde.

Es handelt sich um die ersten Absolventen der "Sonderausbildung in der psychiatrischen Gesundheits- und Krankenpflege" und in der "Verkürzten Ausbildung von der Pflegeassistenz zur Pflegefachassistenz". "Zumal Sie mit dieser Ausbildung die Allerersten sind, ist diese Feierstunde nicht nur eine Diplom-, sondern auch eine Premierenfeier", so Prettner.

In Kärnten wird die Zahl der über 75jährigen bis 2030 auf 13,3 Prozent steigen - das ist ein Plus von 35 Prozent. Gleichzeitig steigt die Zahl der Pflegegeldbezieher von 6,3 auf 7,7 Prozent - das wiederum bedeutet ein Plus von 22 Prozent. "Vor diesem Hintergrund ist es nachvollziehbar, dass der Pflegebereich zu den größten Wachstumsbereichen zählt. Damit einher geht die Notwendigkeit, auf entsprechend ausgebildetes Pflegepersonal zurückgreifen zu können", betonte die Gesundheitsreferentin. Sie forciert daher jene Maßnahmen, die das Pflegethema öffnen - "und dazu zählt auch, den Pflegebereich als Berufschance zu sehen".

Übrigens: Die Schulen für Gesundheits- und Krankenpflege mit dem dreistufigen Ausbildungsmodell sind kostenlos, man ist unfall- und krankenversichert und erhält ein monatliches Taschengeld. Die Ausbildung zur Pflegefachassistenz dauert zwei Jahre. In der Folge ist eine Höherqualifizierung zur diplomierten Gesundheits- und Krankenpflege mit Bachelorabschluss an der FH Kärnten möglich. Die Anmeldefrist für das nächste Semester (Start 4. Feber 2019) läuft seit 17. September, Anmeldungen sind bis 9. November 2018 möglich.




Quelle: Land Kärnten



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