Kinderrechte werden lebendig

Slide background
Foto: Land Salzburg/Schrattenecker
29 Sep 19:00 2019 von Redaktion Salzburg Print This Article

Junge Süßweichsel als Botschafterin für UN-Konvention und Klima gepflanzt

(LK) Für die Rechte junger Menschen und für das Klima wächst ab sofort ein lebendiges Symbol: Gemeinsam mit dem Haus-der-Jugend-Leiter Heimo Weilharter und Kindern pflanzte Jugendlandesrätin Andrea Klambauer eine junge Süßweichsel am Franz-Hinterholzer-Kai in der Landeshauptstadt. „Wir setzen mit dem Klimabaum ein Zeichen, dass es an uns liegt, unsere Welt auch für kommende Generationen in ihrer Vielfalt und Blüte zu erhalten“, so die Landesrätin.

Seit 30 Jahren sind Kinderrechte in einer eigenen Konvention der Vereinten Nationen festgeschrieben. In Erinnerung an diesen Meilenstein findet jedes Jahr der Weltkindertag statt, in Salzburg traditionell Ende September und diesmal mit Spaß und Spiel im ganzen Land und einer Baumpflanzung. „Wir machen gemeinsam auf die Rechte der Jüngsten in der Gesellschaft aufmerksam und wollen diese vor allem für sie verständlich und erlebbar machen. Wichtig ist, die Anliegen der Kinder zu hören und ernst zu nehmen“, betonte Klambauer.

Feiern im ganzen Land Salzburg

Richtig bunt wurde der Weltkindertag in Salzburg begangen: An zehn Plätzen und Häusern im ganzen Land von Grödig über Bischofshofen bis Tamsweg und Saalfelden wurde gespielt, gefeiert und gelacht. Im Mittelpunkt: die Kinder und ihr Recht auf Freizeit und Spiel, einer von insgesamt 54 Artikeln der Konvention. In der Salzburger Landesverfassung ist ebenfalls als Prinzip verankert, dass das Kinderwohl Vorrang genießt.

Der Anwalt der Jungen

Auf stattliche 26 Jahre bringt es inzwischen auch die Kinder- und Jugendanwaltschaft (kija). Sie wurde vom Land Salzburg als weisungsfreie unabhängige Interessenvertretung für junge Menschen ins Leben gerufen. „Ihre Aufgaben, auf die Einhaltung der Kinderrechte zu achten und die Rahmenbedingungen für Kinder und Jugendliche weiter zu verbessern, gelingt nur im Zusammenwirken mit vielen: von akzente bis Spektrum, von Jugendzentren bis Kinderschutzzentrum, von Rainbows bis Jojo – Kindheit im Schatten, von Kinderbetreuungseinrichtungen bis Schulen“, sagte Klambauer. Dazu zählen niederschwellige und wohnortnahe Beratung und Hilfe bei Mobbing, Freiräume für Spiel, Treffen mit Gleichaltrigen ohne Konsumzwang, Mentoringprojekte wie MutMachen und Open Heart für Kinder, denen es an einem ausreichenden familiären Unterstützungsnetz mangelt, sowie echte Mitbestimmungsprojekte in den Gemeinden.


Quelle: Land Salzburg



  Markiert "tagged" als:
  Kategorien:
Redaktion Salzburg

Redaktion Tennengau

Weitere Artikel von Redaktion Salzburg