Kindergarten Bolaring freut sich über ,,Spürnasenecke“

Slide background
Ganz wie die Großen
Foto: Stadt Salzburg/Alexander Killer
Slide background
Ins Experiment vertieft
Foto: Stadt Salzburg/Alexander Killer
Slide background
Gut geschützt mit Mäntelchen und Brille
Foto: Stadt Salzburg/Alexander Killer
19 Dez 09:00 2019 von Redaktion Salzburg Print This Article

Auinger: „Von diesem Mini-Forscherlabor profitieren alle Kinder!"

Es ist die mittlerweile zehnte „Spürnasenecke“, die in einem Kindergarten der Stadt Salzburg Mädchen und Buben zum Forschen einlädt: Heute Mittwoch, 18. Dezember 2019, hat Vizebürgermeister Bernhard Auinger im Kindergarten Bolaring das dortige neue „Mini-Forscherlabor“ besucht.

Was verbirgt sich hinter der „Spürnasenecke“?

Bei der „Spürnasenecke“ handelt es sich um eine 2010 ins Leben gerufene Einrichtung zum Forschen und Experimentieren für Kindergartenkinder. Dazu gehören verschiedene Forschungsutensilien aus dem MINT-Bereich (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik) und eigens an der FH Kuchl entwickelte Möbel.
Kinder sind von Natur aus Forscher*innen. Sie kommen neugierig zur Welt, beobachten ihre Umwelt genau und stellen Fragen wie „Wie kommen die Löcher in den Käse?“ oder „Warum ist der Himmel blau?“. Fragen, die ohne Fachwissen oft nicht leicht zu beantworten sind. Es ist wichtig, dieses natürliche Interesse ernst zu nehmen und zu fördern. Studien zeigen, dass Kinder, die früh an die MINT-Fächer herangeführt werden, erstaunliche Erkenntnisse gewinnen und bemerkenswerte Denkstrategien entwickeln. Und anstatt sie wie im heutigen Bildungssystem manchmal spät mit´naturwissenschaftlichen Experimenten in Berührung kommen zu lassen, soll die „Spürnasenecke“ schon früh Lust auf Physik, Chemie, Biologie und Technik machen.

Ohne Leistungsdruck Forschen als etwas Tolles erfahren

„Das Tolle an all dem ist: Forschen im Kindergarten findet außerhalb des klassischen Schulsystems statt und unterliegt dadurch keinem Leistungs- und Beurteilungsdruck. So wird der Kindergarten ein Ort früher und spielerischer Bildung, wo Mädchen und Buben aus eigenem Antrieb heraus lernen“, freut sich Vizebürgermeister Auinger, zuständig für die städtischen Kinderbetreuungseinrichtungen. Selbständiges Experimentieren ist bei Kindern mit starken Emotionen verbunden, was Erkenntnissen der Neurobiologie zufolge zu nachhaltigen Lernerfolgen führt. „Besonders gut gefällt mir, dass alle Kinder - unabhängig davon, welchen Bildungshintergrund sie haben - von diesen Stationen profitieren und erfahren, wie spannend Forschen ist“, erklärt Auinger.

Solch früh erworbenes Alltagswissen lässt diverse „Berührungsängste“ mit den Naturwissenschaften gar nicht erst entstehen und kann somit auch den schulischen Bildungserfolg und die spätere Berufswahl beeinflussen. Darüber hinaus bietet eine frühe technische Bildung schon den Kleinsten Orientierung in einer immer komplexeren und hochtechnisierten Welt.

Mehr Informationen hier:
https://www.spuernasenecke.com/



www.stadt-salzburg.at


Quelle: Stadt Salzburg



  Markiert "tagged" als:
  Kategorien:
Redaktion Salzburg

Redaktion Tennengau

Weitere Artikel von Redaktion Salzburg