Kinderbetreuung: Verwaltungsvereinfachung zeigt Wirkung

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Bildungslandesrätin Beate Palfrader
Foto: Land Tirol/Cammerlander
24 Nov 06:00 2018 von Redaktion Salzburg Print This Article

18,7 Millionen Euro Personalkostenförderung für Tirol

Seit Beginn des Kinderbetreuungsjahres 2018/19 ist die vom Land Tirol ausgearbeitete Verwaltungsanwendung KIBET in Betrieb. Hinter diesem sperrigen Begriff stecken für das Betreuungspersonal große Erleichterungen und Verbesserungen: Ein Ende von Doppel- bzw. Mehrfacheingaben von Daten, zeitraubenden Suchen nach Antragsformularen oder aufwendigen Korrekturbuchungen im Laufe eines Betreuungsjahres.

„Mit der Umstellung auf ein einheitliches Anwendungssystem im Kinderbetreuungsbereich wird für alle Beteiligten ein wesentlicher Mehrwert geschaffen. Wir schreiten im Prozess zügig voran – die Vorteile einer ganzheitlich elektronischen Erfassung von Einmeldungen der institutionellen Kinderbetreuungseinrichtungen machen sich bereits jetzt bemerkbar: Die erste Personalkosten-Teilzahlung an die Kindergärten, Kinderkrippen und Horte in Tirol kann bereits einen Monat früher als erwartet durchgeführt werden“, freut sich Bildungslandesrätin Beate Palfrader und verweist auf die über 18,7 Millionen Euro, die in dieser Tranche ausbezahlt werden. Jährlich fördert das Land Tirol die Personalkosten von institutionellen Kinderbetreuungseinrichtungen mit insgesamt 67 Millionen Euro.

Verwaltungsvereinfachung durch KIBET

Die Anwendung KIBET löst künftig alle derzeit verwendeten elektronischen Meldungen sowie die elektronischen Formulare und jene in Papierform ab. Dies betrifft beispielsweise die Einmeldung seitens der Kinderbetreuungseinrichtungen hinsichtlich des Bedarfs an Betreuungsplätzen, Angaben zum Mittagstisch, Personaldaten und Öffnungszeiten. Landesrätin Palfrader sieht darin vor allem eine Entlastung für das Personal: „Effizientere Dateneingaben, Verbesserungen bei Übersicht und Transparenz sowie Verbesserungen in der Kommunikation zwischen Einrichtung, Erhaltern und Behörden – mit der neuen Verwaltungsanwendung KIBET wird das Personal stark entlastet. Die Zeitersparnis bringt den Betreuerinnen und Betreuern mehr Zeit für die eigentliche Betreuung.“

Über KIBET

Die MitarbeiterInnen der landesweit 835 institutionellen Kinderbetreuungseinrichtungen wurden im Rahmen der Schulungsreihe „Fit 4 Kibet“ entsprechend eingeschult. 715 Einrichtungen haben die für sie notwendigen Daten bereits in der Datenbank vollständig erfasst. Die Anwendung stellt zusätzlich Funktionen für eine verbesserte Förderverwaltung, eine bessere Datenqualität, eine erhöhte Berichtsqualität durch einheitliche Datenerfassung und -verarbeitung sowie eine Übersicht über das Gesamtbudget und die finanziellen Mittel zur Verfügung.


Quelle: Land Tirol



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