Kärnten: Traurige Vermutung wurde Gewissheit - Ein Toter bei "Schwimmen statt baden"

Slide background
Foto: Schwimmer / Symbolbild
07 Jul 12:35 2018 von Redaktion Salzburg Print This Article

LH Kaiser zutiefst betroffen - ein Schwimmer tot geborgen – Kaiser: Es gibt nichts Schlimmeres, ein Tag beginnt unbeschwert und endet in einer Katastrophe – Land Kärnten drückt in diesen schweren Stunden tiefstes Mitgefühl der Familie gegenüber aus

Stellungnahme des Landes Kärnten:

Zutiefst betroffen ist Landeshauptmann Peter Kaiser nach der Aktion „Schwimmen statt baden“ heute, Samstag, am Wörthersee.

Die fürchterliche Vermutung, dass ein Schwimmer ertrunken ist, wurde nach einer großangelegten Suchaktion traurige Gewissheit. Die Taucher der Wasserrettung konnten den Mann nur mehr tot bergen.

„Das ist ein fürchterlicher Schlag für die Familie des Verunfallten und für uns alle. Es gibt nichts Schlimmeres: Ein Tag beginnt völlig unbeschwert und endet dann in so einer Katastrophe. Das Land Kärnten denkt in diesen schweren Stunden an die Familie des Verstorbenen. Unser ganzes Mitgefühl gilt ihr“, so Kaiser völlig bewegt durch diesen Unfall.

Der Schwimmer ist an der tiefsten Stelle der Schwimmstrecke untergegangen, nur Sekunden später sind die Rettungsschwimmer hinter her gesprungen. Doch leider scheiterten mehrere Versuche, den Untergegangenen zu finden und so konnte der Mann von den Tauchern nach einer dramatischen und auch sehr schwierigen und gefährlichen Suchaktion nur mehr tot geborgen werden. Der See ist an der Stelle, an der der Mann unterging, 60 Meter tief und forderte das Können der Einsatzkräfte.

Die Rettungskette wurde nach Bekanntwerden des Zwischenfalls sofort aktiv. Über 70 Einsatzkräfte von Wasserrettung und Roten Kreuz waren ebenso vor Ort wie Taucher, die die Aktion „Schwimmen statt Baden“ jedes Jahr begleiten.




Update der Polizei:

Am 07.07., 11.50 Uhr, ging ein 63-jähriger Mann aus St. Egyden im Zuge einer Schwimmveranstaltung, einer Seeüberquerung von Sekirn nach Krumpendorf, in der Mitte des Wörthersees unter.
Die sofort von der ÖWR durchgeführten Tauchgänge und durch die Taucher der Freiwillige Feuerwehr Krumpendorf blieben ergebnislos.
Aufgrund der Seetiefe von ca. 63 Metern, an der Stelle wo der Mann untergegangen war, mussten Spezialtaucher mit spezieller Ausrüstung eingesetzt werden.
Sie konnten die Leiche des Mannes bergen.



Meldung Land Kärnten:

„Ich hoffe, dass ein so schöner Tag und eine für alle so erfreuliche Aktion nicht tragisch und traurig endet. Derzeit läuft eine Suchaktion im See nach einer vermissten Person. Die Taucher sind aktiv, die Rettungskette ist mustergültig im Gang“, informiert Landeshauptmann Peter Kaiser in diesen Minuten.
Über 70 Einsatzkräfte begleiten die Aktion „Schwimmen statt baden“ zwischen dem Krumpendorfer Parkbad und Sekirn. Im Zuge des Schwimmes soll laut Kaiser beobachtet worden sein, wie ein Schwimmer untergegangen ist. Nach ihm wird im See getaucht, sämtliche Rettungsteams sind im Einsatz. Der See ist an der betroffenen Stelle 60 Meter tief.

Die Teilnehmer werden bei der Aktion alle mit Nummern versehen, diese Nummern werden penibel registriert und jede Schwimmerin und jeder Schwimmer wird, wenn sie aus dem Wasser kommen durch eine geschaffene Engstelle geschleust, damit jeder erfasst werden kann.




Quelle: Land Kärnten / LPD Kärnten



  Markiert "tagged" als:
  Kategorien:
Redaktion Salzburg

Redaktion Tennengau

Weitere Artikel von Redaktion Salzburg