Kärnten: Gemeinsames Frühstück im Zeichen der Bildung

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Landeshauptmannfrühstück mit der Schülerunion Kärnten im Cafè Ile de France.,
Foto: Büro LH Kaiser
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Landeshauptmannfrühstück mit der Schülerunion Kärnten im Cafè Ile de France.,
Foto: Büro LH Kaiser
08 Nov 06:00 2018 von Redaktion Salzburg Print This Article

LH Kaiser diskutierte mit Schülerinnen und Schüler über aktuelle Bildungsthemen - Angeregter Gedankenaustausch zu Zentralmatura, Herbstferien, Digitalisierung und mehr

Frühstücken mit dem Landeshauptmann - so ungewöhnlich starteten heute, Mittwoch, rund 40 Schülerinnen und Schüler in ihren Tag. Auf Einladung der Kärntner Schülerunion diskutierte Landeshauptmann und Bildungsreferent Peter Kaiser mit interessierten Jugendlichen im Klagenfurter Cafè "Île de France" über aktuelle Bildungsthemen.

Kaiser dankte dem Team rund um Landesschulsprecherin Stefanie Schöffmann für die Organisation des angeregten Gedankenaustausches. "Es ist bereits das sechste Treffen und damit schon eine liebgewonnene Tradition, mit euch diskutieren zu dürfen. Es freut mich, eure Perspektiven und Meinungen zu hören", so Kaiser. Der Landeshauptmann führte eingangs aus, dass Kärntens Schülerinnen und Schüler mit der neuen Landesverfassung über die größten Rechte österreichweit verfügen. "Es ist in Österreich einzigartig, dass die im Schülerparlament beschlossenen Anträge verfassungsmäßig verpflichtend von den Abgeordneten des Kärntner Landtages behandelt werden müssen", informierte Kaiser.

Im Verlauf der Diskussion kristallisierten sich vor allem die Themen Zentralmatura, Herbstferien, schulautonome Tage und die Digitalisierung an Kärntens Schulen als besonders interessant für die Schülerinnen und Schüler heraus. Auch Fragen zu Studienmöglichkeiten und der Abwanderung brannten den Jugendlichen unter den Nägeln.

Kaiser sprach sich dabei für eine ständige Weiterentwicklung und damit Verbesserung der Zentralmatura aus, zeigte sich skeptisch gegenüber institutionalisierten Herbstferien und betonte, dass die Digitalisierung an Kärntens Schulen ein zentrales Zukunftsthema sei. Man müsse die vorhandene Technik vernünftig einsetzen und in diesem Bereich noch mehr investieren. Im Bereich der Zentralmatura sah Kaiser noch viel Verbesserungspotenzial in Form und Vorbereitung, bewertete die Zentralmatura an sich und die damit einhergehende klare Orientierung für die Schülerinnen und Schüler aber positiv. Um zu den notwendigen Verbesserungen zu kommen, seien vor allem die Meinungen der Jugendlichen wichtig, erklärte Kaiser, der gleichermaßen einen Appell an die Schülerinnen und Schüler richtete. "Seid immer kritisch und wachsam!", so der Landeshauptmann.

Kaiser holte seinerseits die Meinungen der Schülerinnen und Schüler zu ihrer Studienwahl ein. "Es ist mir wichtig, Feedback von euch zu bekommen. Wer von euch wird nach der Matura studieren? Wer von euch wird dazu Kärnten verlassen und was genau sind die Gründe, außerhalb Kärntens zu studieren?", wollte der Landeshauptmann von den Jugendlichen wissen. Aus ihren Antworten entspann sich ein reger Meinungsaustausch über die notwendigen Maßnahmen, die junge Menschen nach ihrem Studium zu einer Rückkehr nach Kärnten bewegen können. "Das ist eine der Haupt- und Kernfragen für Kärnten. Wir brauchen junge Menschen in unserem Land", so Kaiser, der auf zahlreiche kommende Initiativen im Hochschulbereich verwies. So solle in Klagenfurt ein großer Bildungscampus entlang der Achse Pädagogische Hochschule, Lakeside-Park und Alpen-Adria-Universität entstehen.





Quelle: Land Kärnten



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