Jubiläum eines Schrittmachers für die Gesundheit in Tirol

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100. Jubiläumssitzung des Ausschusses des Tiroler Gesundheitsfonds: von links TGKK-Dir. Arno Melitopulos, TGKK-Obmann Werner Salzburger, LR Bernhard Tilg, Clemens Rissbacher, Landesinstitut für Integrierte Versorgung, Erwin Webhofer, Landesabteilung Gesundheitsrecht und Krankenanstalten.
Foto: Land Tirol/Schwarz
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Foto: Land Tirol/Schwarz
25 Nov 16:00 2018 von Redaktion Salzburg Print This Article

100. Sitzung des Tiroler Gesundheitsfonds

Diese Woche fand die 100. Sitzung des Geschäftsführenden Ausschusses des Tiroler Gesundheitsfonds (TGF) statt. Unter Vorsitz von LR Bernhard Tilg werden in diesem gemeinsamen Gremium von Land Tirol und Tiroler Gebietskrankenkasse (TGKK) seit 2008 wichtige Maßnahmen für die Versorgung der TirolerInnen behandelt. Diese Institution gibt es also seit zehn Jahren, solange wie der Gesundheitslandesrat selbst der Landesregierung angehört.

„Der Tiroler Gesundheitsfonds lässt sich nicht auf die Aufgabe der Krankenanstaltenfinanzierung reduzieren. Finanziert werden auch krankenhausentlastende Maßnahmen und zukunftsorientierte Projekte. Das Beispiel des Tiroler Hospizkonzeptes belegt, wie das Land und die Sozialversicherung mit der Gebietskrankenkasse an der Spitze Gesundheit sowie Vernetzungen mit der Pflege in Tirol nachhaltig weiterentwickelt haben“, sagt LR Tilg und ergänzt: „Dieser Ausschuss ist ein Innovationsmotor!“

Das Regierungsmitglied nimmt die Jubiläumssitzung zum Anlass, um den Scheinwerfer auf die von der Öffentlichkeit kaum wahrgenommene Leistung des TGF-Ausschusses zu richten: „Nach zehn Jahren gemeinsamer Arbeit von Land und Gebietskrankenkasse zeigt unsere Bilanz, was wir alles bewegen konnten: Neben dem Ausbau der Hospiz- und Palliativversorgung wurden etwa die Lehrpraxen als neue Ausbildung für Allgemeinmedizinerinnen und -mediziner realisiert. Das gilt auch für die besser zugängliche psychosoziale Versorgung und eine erste Ambulante Versorgungseinheit am Landeskrankenhaus Innsbruck zu Entlastung der stationären Versorgung. Eine neu aufgestellte Demenzkoordination wurde ebenso eingeleitet wie die ambulante Rehabilitation. Eine weitere wichtige Maßnahme war die Etablierung der Kinder- und Jugendpsychiatrie. Im Schulterschluss mit der TGKK ist es außerdem möglich geworden, Behandlungspfade für chronisch Erkrankte zu entwickeln. Wesentliche Ergebnisse der TGF-Ausschussarbeit sind also bereits sehr konkret bei den Tiroler PatientInnen angekommen.“

LR Tilg weiter: „Wir ruhen uns aber nicht auf unseren Lorbeeren aus – weitere 49 Reformprojekte als Ergebnis der Umsetzung der Gesundheitsreform sind in gemeinsamer Bearbeitung und konkreter Umsetzung.“ Er dankt TGKK-Obmann Werner Salzburger und Direktor Arno Melitopulos für die ausgezeichnete Zusammenarbeit im TGF: „Diese Kooperation ist auch in Zukunft nötig, um die Herausforderungen für das Gesundheitsland Tirol gemeinsam bewältigen zu können.“


Quelle: Land Tirol



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