Kärnten: Jobchancen in den Regionen - „Katastrophenhilfe für Oberkärnten“

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Amt d. Kärntner Landesregierung - Symbolbild
© LPD Kärnten
22 Mär 17:00 2021 von Redaktion Salzburg Print This Article

LHStv.in Schaunig, LR Fellner, AMS Kärnten-Geschäftsführer Wedenig: Nachhaltige Maßnahmen zur Stärkung der Regionen sorgen für schnelle, solidarische Hilfe für Gemeinden, Arbeitslose und Wirtschaft

Klagenfurt (LPD). Mit dem Gemeinnützigen Beschäftigungsprojekt „Katastrophenhilfe Oberkärnten 2021“ stellen Arbeitsmarktreferentin LHStv.in Gaby Schaunig, Gemeindereferent LR Daniel Fellner und AMS-Landesgeschäftsführer Peter Wedenig alle Zeichen auf solidarisch-gemeinschaftliche Zukunftsperspektiven für Hermagor, Villach Land und Spittal an der Drau. Die durch die Unwetter in den drei Bezirken verursachten Sturm- und Schneeschäden werden von Langzeitarbeitslosen beseitigt. „Die Oberkärntner Regionen waren 2020 – zwischen Corona-Pandemie und Unwetterschäden – in doppelter Hinsicht krisengebeutelt. Jetzt gilt es nachhaltige Maßnahmen zu ergreifen, um die Regionen zu stärken und ihren Bewohnerinnen und Bewohnern regionale Arbeitsplätze und damit zusätzliche Chancen zu verschaffen“, betonen Schaunig, Fellner und Wedenig heute, Montag, in der Pressekonferenz, unisono.

Ausgerichtet an der Arbeitsmarktstrategie 2021+ und integriert in den Territorialen Beschäftigungspakt (TEP) konzentriert sich das gemeinnützige Beschäftigungsprojekt von GPS Kärnten auf Zielgruppen und auf Regionen, die es besonders zu unterstützen gilt. „Der Territoriale Beschäftigungspakt, so wie wir ihn in Kärnten leben, hilft nicht nur beim Schulterschluss zwischen allen Stakeholdern, Interessenvertretungen und den Sozialpartnern, sondern vor allem dabei, die Arbeitsmarktstrategie 2021+ mit Leben zu füllen und vom Papier in die Realität zu transferieren“, so Arbeitsmarktreferentin LHStv.in Schaunig. Gleich drei Handlungsfelder werden durch „Katastrophenhilfe Oberkärnten 2021“ abgedeckt, nämlich „Beschäftigung und Qualifizierung im regionalen Kontext“, „Beschäftigung und Qualifizierung von Arbeitssuchenden“ mit Fokus auf ältere Arbeitssuchende und Langzeitbeschäftigungslose und „Arbeitsmarktpolitische Strategien bei außergewöhnlichen Ereignissen“, wie etwa der COVID-19 Krise.

Gemeindereferent Fellner zeigt sich erfreut darüber, dass dieses bereits im Vorjahr erfolgreich gestartete Projekt auch 2021 weitergeführt wird: „Die Bezirke Spittal, Hermagor und Villach Land waren von den Unwetterereignissen der vergangenen Jahre besonders betroffen, hier gibt es im wahrsten Sinne des Wortes immer noch viel aufzuräumen. Als Gemeindeabteilung im Schulterschluss mit der Abteilung 11 – Zukunftsentwicklung, Arbeitsmarkt und Wohnbau und dem Arbeitsmarktservice unterstützen wir die Kommunen, die aktuell auch noch durch Corona mehr als gefordert sind, hierbei finanziell wie auch administrativ. Gleichzeitig schaffen wir damit ganz konkrete berufliche Perspektiven für 22 Personen in diesem Gebiet. So geht Katastrophenhilfe, die ganz direkt in der Region und bei den Menschen ankommt“.

„Um die Folgen der Corona-Krise am Arbeitsmarkt zu bewältigen, müssen wir an mehreren Hebeln ansetzen“, sagt AMS-Landesgeschäftsführer Wedenig. Neben einem breiten Qualifizierungsangebot sei es besonders wichtig Beschäftigungsmaßnahmen vor Ort zur Verfügung zu stellen, so wie es mit der „Katastrophenhilfe Oberkärnten 2021“ passiert. „Wir legen dabei einen Schwerpunkt insbesondere auch auf Arbeitsuchende über 50 Jahre“, so Wedenig. Diese standen schon vor Corona am Arbeitsmarkt vor besonderen Herausforderungen. Die Pandemie habe ihre Lage zusätzlich verschärft. „Wir setzen daher gemeinsam mit dem Land gezielt Maßnahmen für Ältere, um einer Verfestigung der Arbeitslosigkeit entgegenzuwirken, und unterstützen sie mit befristeten Arbeitsplätzen in den Regionen beim Wiedereinstieg in den Arbeitsmarkt“, sagt Wedenig. Profitieren sollen davon die Teilnehmerinnen und Teilnehmer aber auch die Gemeinden. „Wir wissen aus vielen Gesprächen, dass zahlreiche Aufräumarbeiten ohne zusätzliche personelle Unterstützung nicht so rasch stattfinden könnten.“



Quelle: Land Kärnten



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