Jahresdurchrechnung bringt mehr Selbstbestimmung in der ,,Persönlichen Assistenz“

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Niederösterreich

31 Dez 04:00 2019 von Redaktion Salzburg Print This Article

LR Teschl-Hofmeister: „Pilotprojekt startet mit 1. Jänner 2020“

In zwei Tagen startet das neue, einjährige Pilotprojekt für mehr Selbstbestimmung in der „Persönlichen Assistenz“. „Um den Assistenznehmerinnen und Assistenznehmern mehr Selbstbestimmung zu gewähren, wird es ihnen ab dem 1. Jänner 2020 möglich sein, das bewilligte Zeitkontingent der ‚Persönlichen Assistenz‘ flexibel, je nach Bedarf, über das Jahr zu verteilen. Damit möchten wir verstärkt auf ihre Bedürfnisse reagieren“, erklärt Sozial-Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister das Vorhaben.

„Es ist uns ein großes Anliegen, dass Menschen mit Behinderungen in Niederösterreich die bestmögliche Betreuung erfahren können. Wir wissen, dass es dazu auch entsprechende Rahmenbedingungen braucht und so sind wir stetig darum bemüht, diese sicherzustellen und weiter auszubauen“, so Teschl-Hofmeister. Dabei sei der Sozial-Landesrätin der regelmäßige Dialog mit den Trägern, im Bereich der „Persönlichen Assistenz“ die WAG und Assistenz 24, ein großes Anliegen.

„Wichtig ist mir, dass das Pilotprojekt gut begleitet wird. Die Assistenznehmerinnen und Assistenznehmer werden regelmäßig darüber informiert, wieviel bewilligtes Zeitkontingent sie bereits verbraucht haben und wieviel ihnen für das restliche Jahr zur Verfügung steht. So kann gewährleistet werden, dass sie langfristig und vorausschauend planen können und selbstbestimmt entscheiden können, wann sie wieviel Unterstützung in Anspruch nehmen möchten“, so Teschl-Hofmeister.

Die WAG und Assistenz 24 werden das Projekt im Hintergrund begleiten. Im Jahr 2020 soll es gemeinsam mit den Trägern eine Evaluierung geben, um anschließend über das weitere Vorgehen zu entscheiden. Die „Persönliche Assistenz“ versetzt Menschen mit Behinderung in die Lage, ihr Leben selbstbestimmt und in größtmöglicher Unabhängigkeit gestalten zu können, so auch beim Wohnen, bei der Freizeitgestaltung und bei der Teilhabe an der Gesellschaft.



Quelle: Land Niederösterreich



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