Jahrbuch der Politik blickt auf spannendes Wahljahr zurück

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Foto: LPD/Peter Just
04 Dez 07:00 2019 von Redaktion Salzburg Print This Article

LH Kaiser bei Präsentation – Jahrbuch unverzichtbar – Chronologie und wichtige Analyse – Kathrin Stainer-Hämmerle folgt als Herausgeberin Peter Filzmair

Klagenfurt (LPD). Rund 150 Gäste konnte Landtagspräsident Reinhart Rohr gestern, Montag, im „Haus der Demokratie“, im Landhaus bei der Präsentation des 26. Jahrbuches der Politik begrüßen, allen voran Landeshauptmann Peter Kaiser. „Das Jahrbuch der Politik ist ein breiter, gesellschaftlicher und politischer Streifzug durch ein intensives Wahljahr. Unser Dank gilt den Herausgebern und Autoren, die eine Rückblick zu den Themen Politik, Katholische Kirche, Standortmarketing, Wirtschaft und Technologie sowie einen Ausblick auf den 10. Oktober 2020 liefern“, umriss Rohr den Inhalt.

Neben dem Landeshauptmann wurden die Landtagsabgeordneten Stefan Sandrieser, Elisabeth Dieringer-Granzer, Landesamtsdirektor Dieter Platzer, sein Stellvertreter Markus Matschek, Bildungsdirektor Robert Klinglmair, Josef Feldner vom Kärntner Heimatdienst sowie Historikerin Claudia Fräss-Ehrfeld im Grünen Saal des Landhauses begrüßt.
„Trotz des Ausscheidens von Peter Filzmair als Herausgeber ist die Beständigkeit des Jahrbuches der Politik durch die beiden weiteren Herausgeber Karl Anderwald und Karl Hren sowie durch den Neuzugang in Kathrin Stainer-Hämmerle gegeben“, betonte Kaiser in seinem Statement. Er strich die Wichtigkeit der Chronologie heraus und erklärte, dass das Jahrbuch der Politik neben dem statistischen Handbuch unverzichtbares Werkzeug im politischen Alltag ist. „Es ist das Jahrbuch ein Jahresbericht, es ist eine Chronologie mit profunder Analyse, die eine hohe Aufmerksamkeit verdient und zugleich ist es auch die Zeugnisverteilung für die Politik. Das zusätzliche Wissen, dass das Jahrbuch garantiert, ist eine Belohnung für die Leser“, sagte Kaiser.

So fanden neben den EU-Wahlen und den Nationalratswahlen auch Arbeiterkammer-, und Hochschülerschaftswahlen in Kärnten statt, deren Aufarbeitung, genaue Analyse und faktische Darstellung im Jahrbuch Platz fanden. „Aber nicht nur die Wahlen werden beleuchtet, im Buch findet man heuer auch einen Schwerpunkt im Bereich Wirtschaft und Technologie, denn darin liegt die Chance unseres Landes, die es mit der traditionellen Industrie nicht hätte und mit der auch die Konkurrenzfähigkeit des Wirtschaftsstandortes gegeben ist“, so Kaiser. Immerhin hat Kärnten in diesem Bereich wesentlich aufgeholt, ist auf die Überholspur gezogen und ist durch zahlreiche Initiativen führend in Österreich. Einen weiteren Schwerpunkt widmet das Jahrbuch der Politik der Volksgruppenpolitik in Kärnten. „Es ist in den letzten Jahren eine positive Entwicklung merk- und sichtbar, wir sind in all diesen Fragen optimistischer und können durch unser Vorgehen auch in eine gemeinsame Zukunft blicken“, erklärte Kaiser.

Karl Anderwald verwies darauf, dass alle Autoren ohne jegliches Honorar ihre Beiträge liefern und durch sie ein breiter Rückblick entstehen konnte. Das Buch umfasst 21 Beiträge von 27 Autorinnen und Autoren unter ihnen Journalisten der Kleinen Zeitung, wie Andrea Bergmann-Benedikt oder Uwe Sommersguter, Politikanalyst Peter Plaikner, aus der Landesregierung Gerd Kurath vom Landespressedienst oder Edmund Primosch vom Verfassungsdienst des Landes, Sprachwissenschaftler Heinz-Dieter Pohl oder Marjan Sturm, Volksgruppenvertreter der Kärntner Slowenen. „In allen Beiträgen spiegelt sich das aktuelle politische Geschehen wider. Den Autoren und Autorinnen räumen wir völlige Freiheit ein und nehmen keinen Einfluss auf die Inhalte der einzelnen Beiträge“, wies Anderwald hin.

Im Anschluss an die Präsentation des Jahrbuches der Politik 2019 fand ein Runder Tisch zum Thema Nachbarschaftspolitik statt. Es diskutierten mit dem Landeshauptmann auch der Generalkonsul der Republik Slowenien, Anton Novak, sowie Anderwald und Hren mit dem Fazit, dass die Zusammenarbeit zwischen Kärnten und Slowenien auf Augenhöhe stattfinde und dass nur jene Regionen wirtschaftlich erfolgreich sind, die miteinander über die Grenzen hinweg kooperieren.


Quelle: Land Kärnten



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