Jagdunfall - Jäger schießt Kollegen bei Niederwildjagd ab

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Gewehr - Symbolbild
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25 Dez 16:00 2019 von Redaktion Salzburg Print This Article

Ein 50-jähriger aus dem Bezirk Horn beteiligte sich am 21. Dezember 2019 als Jagdhelfer an einer Niederwildjagd im Gemeindegebiet von Pfaffstetten. Gegen 13:45 Uhr dürfte es durch einen vorerst unbestimmten Schützen der Jagdgesellschaft zu einer Schussabgabe auf einen über dem Schilfgürtel fliegenden Fasan gekommen sein.
Dabei wurde der 50-jährige Jagdhelfer von einem Schrotkorn im Bereich des Hinterkopfes und einem weiteren Schrotkorn im linken Fersenbereich getroffen. Die Jagd wurde abgebrochen und der Jagdhelfer von den Jägern mit Verletzungen unbestimmten Grades in das Landesklinikum Horn verbracht. Die beiden Schrotkörner konnten ambulant entfernt werden.
Nach Ermittlungen von Polizisten der Polizeiinspektion Ravelsbach konnte der Jagdunfall am 24. Dezember 2019 bei einem Lokalaugenschein rekonstruiert und ein 28- jähriger Jäger aus dem Bezirk Hollabrunn als mutmaßlicher Schütze eruiert werden.

Der 28-jährige Jäger dürfte die Schüsse auf einen fliegenden Fasan abgegeben und dabei den etwa 35 Meter entfernt stehenden 50-Jährigen mit zwei verirrten Schrotkörnern getroffen haben. Der Schütze wird der Staatsanwaltschaft Korneuburg nach Verdacht der fahrlässigen Körperverletzung angezeigt.


Quelle: LPD Niederösterreich



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