Jäger schießt beim Jagd auf Kollegen

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Foto: Gewehr / pixabay / Bru nO / Symbolbild
27 Okt 17:51 2019 von Redaktion Salzburg Print This Article

Ein 48-Jähriger wurde Sonntagnachmittag, 27. Oktober 2019, nach der Abgabe von Schüssen bei einer Jagd schwer verletzt.

Insgesamt 58 Schützen und 25 Jagdhelfer (Treiber) nahmen am Sonntag an einer Niederwildjagd in Hofkirchen teil. Gegen 14.00 Uhr stellten sich die Jäger zum sechsten Mal in einer Schützenkette um einen Maisacker oberhalb der "Reichl Kapelle" auf. Dabei positionierten sich die Schützen oberhalb und unterhalb des abschüssigen Ackers in einer Entfernung von rund 70 Metern Abstand zueinander.

Als schließlich ein Fasan aus dem Maisacker flog, gab ein in der oberen Reihe positionierter 23-Jähriger aus dem Bezirk Hartberg-Fürstenfeld zwei aufeinanderfolgende Schüsse mit einer Flinte (Schrotgewehr) auf das Tier in einer Höhe von rund 30 Metern ab. Dabei wurde der in der gegenüberliegenden Schützenreihe stehende 48-Jährige aus dem Bezirk Weiz von insgesamt drei Kugeln (3 mm) getroffen. Diese dürften von einem unmittelbar hinter ihm stehenden Laubbaum abgeprallt sein und blieben in der linken Schulter sowie im Hals stecken. Der 48-Jährige wurde vom Roten Kreuz medizinisch erstversorgt, ins Landeskrankenhaus Hartberg eingeliefert und in der Folge ins Landeskrankenhaus Graz überstellt.

Gegen den leicht alkoholisierten 23-Jährigen wurde ein vorläufiges Waffenverbot ausgesprochen. Polizisten stellten zudem zwei in seinem Besitz befindliche Flinten sicher. Er wird angezeigt.



Quelle: LPD Steiermark



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