Integration – Positive Zwischenbilanz nach einem Jahr „InterSpace“
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Integrationsstadtrat Czernohorszky: „Unterstützen Jugendliche dabei, auf eigenen Beinen zu stehen“
Seit einem Jahr läuft das Basisbildungsprogramm „InterSpace“ für Jugendliche zwischen 15 und 21 Jahren, die neu nach Wien zugewandert sind. Nach dem ersten Jahr zieht Integrationsstadtrat Jürgen Czernohorszky eine positive Zwischenbilanz.
„Mein Ziel ist es, durch maßgeschneiderte Bildungsmaßnahmen Jugendliche bestmöglich dabei zu unterstützen, in Wien auf eigenen Beinen zu stehen. Mit „InterSpace“ bieten wir neu zugewanderten Jugendlichen Unterstützung beim Spracherwerb, beim Erwerb von Grundkompetenzen wie Englisch, Mathematik und digitale Bildung, wie auch bei der Berufsorientierung. Die Bilanz nach einem Jahr zeigt, dass wir genau richtig liegen und vielen Jugendlichen eine neue Perspektive eröffnen konnten“, betont Czernohorszky.
Innerhalb eines Jahres konnten nach Abschluss des Bildungsprogramms, das aus bis zu vier aufeinander aufbauenden Modulen besteht, 22 TeilnehmerInnen in eine Lehre vermittelt werden, 25 Jugendliche in eine weiterführende Schule, elf in eine weiterführende Bildungsmaßnahme sowie zwölf Jugendliche in Berufspraktika. Drei Jugendliche haben einen Arbeitsplatz gefunden. Insgesamt haben 73 Jugendliche das Programm bereits im ersten Jahr mit Erfolg abgeschlossen und den Weg Richtung Arbeitsmarkt oder weiterführender Bildung beschritten. Das entspricht einem Vermittlungserfolg von über 80 Prozent. Elf weitere Jugendliche haben bereits vor Abschluss des Programms einen Job gefunden, etwa im Einzelhandel, als Bodenleger oder im Einzelhandel, oder konnten in eine HAK oder HTL vermittelt werden.
„InterSpace“ verfolgt zwei Ziele: einerseits sollen neben dem Spracherwerb auch die Grundkompetenzen Mathematik, Englisch und digitale Bildung sowie soziale Kompetenzen stärker gefördert werden. Andererseits wird ein besonderer Fokus auf Unterstützung bei der Berufs- und Bildungsorientierung gelegt, etwa durch direkte Vermittlung in Praktika, Kontakte zu Betrieben und eine nachhaltige Begleitung. Die Jugendlichen bekommen Bewerbungstrainings und können zudem Schnuppertage in Betrieben absolvieren. „InterSpace“ bietet zudem eine Sozialbegleitung für die Jugendlichen, sowohl in Einzel- als auch in Gruppensettings. Die Sozialbegleitung geht über das Kursende drei Monate in Form einer Nachbetreuung hinaus, damit ein reibungsloses Schnittstellenmanagement gewährleistet wird.
„Mir ist es wichtig, allen Jugendlichen in Wien Chancen und Möglichkeiten zu bieten, egal woher sie kommen. Letztlich profitiert die ganze Stadt davon, wenn Jugendliche und junge Erwachsene eine gute Ausbildung und Möglichkeiten am Arbeitsmarkt bekommen und ihren Weg gehen können“, so Czernohorszky.
Quelle: Stadt Wien