Innsbrucker Stadträtin erneut Vorsitzende des RGRE-Finanzausschusses

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Stadträtin Christine Oppitz-Plörer präsentierte kurz die vergangenen drei Jahre als Finanzreferentin des RGRE, bevor sie von den Delegierten wiedergewählt wurde.
Foto: IKM/Kuess
24 Jän 18:00 2020 von Redaktion Vorarlberg Print This Article

Tiroler Landeshauptstadt positioniert sich auf europäischer Ebene

Der Rat der Gemeinden und Regionen Europas (RGRE) ist ein europäischer Dachverband kommunaler Spitzenverbände. 60 nationale und kommunale Verbände aus insgesamt 41 europäischen Ländern sind aktuell Mitglied. Eines davon ist der Österreichische Städtebund. Dieser nominierte am Donnerstag, 23. Jänner, beim „CEMR Policy Committee Meeting“ im französischen Orléans für die neue Funktionsperiode vier Mitglieder: Kuchls Vizebürgermeisterin Carmen Kiefer, den Poggersdorfer Bürgermeister Arnold Marbek, den Wiener Landtagspräsident Ernst Woller sowie Innsbrucks Stadträtin Mag.a Christine Oppitz-Plörer. Den Vorsitz über den Finanzausschuss des RGRE hält die Innsbrucker Stadträtin seit bereits drei Jahren: Sie wurde am Donnerstag in dieser Funktion wiedergewählt. Sie ist damit erneut für drei Jahre eines von sieben Mitgliedern im Financial Management Committee und erhält zudem einen Sitz im Exekutivbüro des Rats – einem der wichtigsten politischen Gremien des RGRE. „Eine internationale Vernetzung und ein Austausch unter kommunalen und regionalen Verbänden ist von großer Bedeutung, weil wir alle oft vor ähnlichen Herausforderungen stehen. So können wir als lokale Regierungen im Sinne der Bürgerinnen und Bürger arbeiten und Dinge bewegen“, betont Stadträtin Oppitz-Plörer und ergänzt: „Daher bedanke ich mich bei den Mitgliedern des RGRE für das Vertrauen und die Wiederwahl zur Finanzreferentin.“

Innsbruck legt bereits seit vielen Jahren großen Wert auf die Vernetzung auf europäischer Ebene. Beispielsweise lädt der Innsbrucker Gemeinderat regelmäßig Abgeordnete des Europäischen Parlaments als GastrednerInnen in die Gemeinderatssitzungen. Ein besonderes europäisches Highlight wird im kommenden Mai mit dem CEMR2020 in Innsbruck stattfinden.

Knapp 100 Tage bis zum Kongress

Der größte internationale Kongress heuer in der Landeshauptstadt findet von 06. bis 08. Mai statt. Am 27. Jänner sind es noch genau 100 Tage bis zur Eröffnung des 27. Europäischen Gemeindetags vor dem Congress Innsbruck. Der Schwerpunkt trifft den Zeitgeist: Unter dem Titel „Lokal handeln. Global bewegen. Die Sustainable Developement Goals im Alltag“ stehen die 17 Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen im Mittelpunkt. Die sogenannte Agenda 2030 wird in 15 Veranstaltungen an den Kongresstagen thematisiert, Erfahrungen wurden ausgetauscht und neue Umsetzungsmethoden diskutiert. Bürgermeister Georg Willi und Stadträtin Oppitz-Plörer erklären: „Innsbruck nimmt seine Verantwortung wahr und setzt wichtige Schritte für die Zukunft – seien es Maßnahmen im Ausbau des öffentlichen Verkehrs, in der Radmobilität, bei der Energieeffizienz im Wohnbau oder bei der Erarbeitung von Energie und Klimastrategien für ganz Tirol.“

Registrierungen für Interessierte sind über die offizielle Website www.cemr2020.at möglich.

Geschichte des RGRE

Der RGRE ist ein europäischer Dachverband kommunaler Spitzenverbände. Er wurde 1951 in Genf gegründet und hat seinen Sitz in Brüssel. 60 nationale und kommunale Verbände, aus insgesamt 41 europäischen Ländern, sind aktuell Mitglied. Durch den Rat sind mehr als 130.000 kommunale und regionale Gebietskörperschaften in Europa vertreten.


Quelle: Stadt Innsbruck



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