Innsbruck bestellt FußgängerInnen- und RadfahrerInnenkoordination

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Die neuen Fuß- und RadverkehrskoordinatorInnen der Stadt Innsbruck nehmen im Frühjahr 2019 ihre Arbeit auf: Teresa Kallsperger und Christian Schoder freuen sich auf ihre Tätigkeit.
Foto: Stadt Innsbruck
24 Jän 10:00 2019 von Redaktion Salzburg Print This Article

Teresa Kallsperger und Christian Schoder aus über 50 geeigneten BewerberInnen ausgewählt

Aus einem wie erwartet großen Feld an geeigneten BewerberInnen hat die Stadt Innsbruck die ab 2019 doppelt so stark ausgestattete FußgängerInnen- und RadfahrerInnenkoordination ausgewählt. Die bisher von Helmut Krainer erfüllten Aufgaben werden ab Frühjahr 2019 Teresa Kallsperger und Christian Schoder gemeinsam übernehmen – und die FußgängerInnen- und RadfahrerInnenkoordination ausbauen.

Mobilitätsstadträtin Mag.a Uschi Schwarzl freut sich auf die Arbeit der „höchst kompetenten zukünftigen MitarbeiterInnen“, wie sie betont: „Es wartet schon ein ganzer Stapel an langfristigen Wünschen zur Verbesserung für RadfahrerInnen in Innsbruck“, sagt die zuständige Stadträtin. Die RadkoordinatorInnen sollen einen großen Beitrag dazu leisten, dass Innsbruck Österreichs Fahrradhauptstadt wird. 37 Prozent der InnsbruckerInnen nutzen das Fahrrad regelmäßig für Ihre Alltagswege – im Rheintal liegt dieser Anteil am Bodensee bei bis zu 50 Prozent.

„Wir wollen mit langfristigen Maßnahmen wie möglichst auto- und schienenfreien Radrouten den Radanteil in Innsbruck weiter stärken und den InnsbruckerInnen eine tolle Infrastruktur anbieten“, sagt Uschi Schwarzl.Was die Interessen der FußgängerInnen betrifft, werden die beiden neuen KoordinatorInnen in die Baustellenplanung einbezogen. Der Ausbau der Schutzwege und befestigten Gehsteige, wo möglich und sinnvoll, steht ebenso auf der Agenda wie die Mitarbeit bei der Planung von Begegnungszonen.

Fahrradhauptstadt als Ziel

Die 30-jährige Teresa Kallsperger ist im bayerischen Traunstein aufgewachsen und hat die letzten fünf Jahre mit dem Schwerpunkt energieeffiziente Mobilität und Bewusstseinsbildung für die Grazer Energieagentur gearbeitet. Sie ist ausgebildete Umweltsystemwissenschaftlerin und übernimmt die kommunikations- und netzwerkorientierte Stelle in der neuen Fuß- und Radverkehrskoordination.

Der 52-jährige Christian Schoder kommt ursprünglich aus Vorarlberg und hat im Pionierbundesland für den Radverkehr seine berufliche Ausbildung begonnen. Seit zehn Jahren ist Christian Schoder bei der Stadt Innsbruck beschäftigt und hat sich sukzessive mehr mit dem Radverkehr beschäftigt. Der begeisterte Öffi- und Radfahrer übernimmt den technisch-planerischen Teil der neuen Radverkehrskoordination.

Langfristiges Ziel ist es, Innsbruck trotz seiner schwierigen Topographie zur Österreichs Fahrradhauptstadt zu machen: Dazu gilt es zunächst, den RadfahrerInnen Vorrang und sichere eigene Wege und Streifen einzuräumen, gut beschilderte und gut ausgebaute eigene Radrouten durch die Stadtteile zu schaffen und für Verkehrssicherheit und Abstellplätze zu sorgen.



Quelle: Stadt Innsbruck



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