Innsbruck, Rum und VVT einigen sich auf gemeinsame Bus-Lösung

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Foto: IVB
06 Apr 09:00 2019 von Redaktion Salzburg Print This Article

Linie F fährt in Zukunft durch das Olympische Dorf in Richtung Bahnhof Rum.

Eine gemeinsame Bus-Lösung für das Olympische Dorf und für Neu-Rum in Richtung Bahnhof Rum haben jetzt die Stadt Innsbruck, die Marktgemeinde Rum und der VVT (Verkehrsverbund Tirol) verhandelt. Ab Sommer wird die Linie F, die bisher von 7.00 bis 19.30 Uhr im 15-Minuten-Takt und am Abend im Halbstundentakt vom namensgebenden Flughafen durch die gesamte Innsbrucker Innenstadt und über die Roßau zum Baggersee gefahren ist, weiter über die New-Orleans-Brücke durch das Olympische Dorf bis nach Neu-Rum und schließlich in Richtung Bahnhof Neu-Rum fahren. Die Endhaltestelle ist hier ebenso wie die detaillierte Route durch das Olympische Dorf und Neu-Rum noch Sache der Detailplanung.

Kosten werden gedrittelt

Die geschilderte deutliche Verbesserung des öffentlichen Verkehrs im O-Dorf und Neu-Rum haben Innsbrucks Mobilitätsstadträtin Mag.a Uschi Schwarzl, Rums Bürgermeister Edgar Kopp und Gemeindevorständin Sabine Hölbling sowie VVT-Geschäftsführer Alexander Jug verhandelt – die Kosten werden zwischen den beiden Kommunen und dem Verkehrsverbund Tirol gedrittelt. Diese Regelung gilt bis zur Fertigstellung der Regionalbahn bis zum Bahnhof Rum, voraussichtlich somit bis Ende des Jahres 2022.

Kooperation über Gemeindegrenzen hinweg

„Ich freue mich über diese gemeinsame Lösung: Denn es ist mir ganz wichtig, dass wir den Zentralraum als gemeinsamen Lebensraum betrachten, dessen Mobilitätskonzepte für umweltfreundliches von A nach B Kommen nicht an den Gemeindegrenzen enden“, sagt Schwarzl, die sich bei den KooperationspartnerInnen in Rum und beim VVT für die klare gemeinsame Linie bedankt. „Wir sind froh, dass es nun eine Lösung für die betroffene Bevölkerung gibt und Neu-Rum ab Sommer wieder an das restliche öffentliche Netz gut angebunden ist“, betonen Bürgermeister Kopp und Gemeindevorständin Hölbling. Auch Jug bedankt sich für die konstruktive Zusammenarbeit: „Die Bedürfnisse unserer Kundinnen und Kunden nehmen wir sehr ernst, nur so können wir gemeinsam bedarfsgerechte Konzepte, wie es uns nun auch mit der Verlängerung der Linie F gelungen ist, entwickeln und umsetzen.“

Konkreter Startzeitpunkt nach Detailplanung

In Innsbruck ist – in Absprache mit den KoalitionspartnerInnen – eine entsprechende Stadtsenatsvorlage in Ausarbeitung, in Rum wurde die vorstehende Regelung bereits im Gemeindevorstand beschlossen und wird im kommenden Gemeinderat behandelt. Die detaillierte Fahrplangestaltung sowie das konkrete Datum für die Verlängerung der Linie F werden nach der Detailplanung durch die IVB im Rahmen einer gemeinsamen Pressekonferenz der PartnerInnen bekannt gegeben.



Quelle: Stadt Innsbruck



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