Innsbruck: Beschleunigungsarbeiten an der Tram laufen

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Foto: IVB
05 Feb 07:00 2019 von Redaktion Salzburg Print This Article

Nach Fehlerbehebung weitere Maßnahmen notwendig

„Die Probleme beim Start der neuen Tram und der berechtigte Ärger unserer IVB-Kundinnen und -Kunden zeigen einmal mehr, wie wichtig der Öffentliche Verkehr für das reibungslose Funktionieren unsere Stadt und die Innsbruckerinnen und Innsbrucker ist. In den vergangenen Tagen wurde daher pausenlos an der Fehlersuche und -behebung gearbeitet“, sagt Mobilitätsstadträtin Mag.a Uschi Schwarzl, die eine stetige Verbesserung konstatiert. Die Innsbrucker Verkehrsbetriebe GmbH (IVB) berichtet von weniger verspäteten Fahrzeugen und auch Rückmeldungen aus der Bevölkerung und Uschi Schwarzls eigene Tram-Fahrten bestätigen, dass sich die Situation langsam entspanne. „Ich erlebe engagierte Straßenbahnfahrerinnen und -fahrer und auch viele Fahrgäste, die sich mit der Situation arrangiert haben. Aber alle teilen den Wunsch, dass bald alles optimal läuft“, erneuert Stadträtin Schwarzl ihren Wunsch nach einer kompletten Normalisierung binnen der laufenden Woche.

Die Anfangsschwierigkeiten im Echtzeitbetrieb haben auch gezeigt, wo verkehrspolitische Maßnahmen zu setzen sind, damit möglichst alle Hindernisse für die Straßenbahnen aus dem Weg geräumt werden und die neue 2er- und 5er-Linie so rasch wie möglich pünktlich und stabil unterwegs sein können. IVB und städtisches Verkehrsmanagement haben daher vergangene Woche in engster Kooperation Verbesserungsarbeiten bei den Ampelanmeldungen vorgenommen und Daten gesammelt. Fazit für Schwarzl: „Das Ziel ,Sofortgrün‘ für den Öffentlichen Verkehr an Kreuzungen muss zügig vorangetrieben werden und andere Störfaktoren – oftmals Kleinigkeiten – die zu massiven Verspätungen der Straßenbahn führen können, müssen beseitigt werden“, betont die Mobilitätsstadträtin. Am Donnerstag etwa war gleich zwei Mal an genau derselben Stelle in der Defreggerstraße die Schiene von einem zu weit in die Straße parkenden Fahrzeug verstellt. Und auch vor der Endhaltestelle Technik-West kommt es immer wieder zu Schwierigkeiten mit schräg parkenden, zu weit in die Schienen ragenden Autos – meist Lieferwagen. „Kurzfristig können wir hier nur an die Autofahrerinnen und Autofahrer appellieren, auch im eigenen Interesse nicht zu nahe an die Schienen zu parken. Längerfristig werden wir an wiederholten Problemstellen aus Schrägparkplätzen auch Längsparkplätze machen“, so Uschi Schwarzl.

An einigen Kreuzungen hat der Öffentliche Verkehr zwar Vorrang, jedoch blockieren LinksabbiegerInnen, die zu diesem Zeitpunkt die Kreuzungen noch nicht verlassen haben die Trams. Konkrete Problemstellen etwa sind die Bereiche zwischen Museumstraße – Brunecker Straße – Ingenieur-Etzel-Straße und im Bereich Unikreuzung – Innrain – Marktgraben. „Ich habe den Auftrag erteilt, für diese Bereiche so rasch wie möglich verkehrliche und möglicherweise auch bauliche Maßnahmen zu planen und in die Wege zu leiten – was eigentlich bereits in den Vorjahren hätte erfolgen sollen. Denn ich will, dass unsere Trams für die Innsbruckerinnen und Innsbrucker das werden, was wir versprochen haben: Nämlich das attraktivste und schnellste Verkehrsmittel durch die Stadt“, erläutert Uschi Schwarzl abschließend.



Quelle: Stadt Innsbruck



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