Innovative Köpfe vor den Vorhang holen - ,,INNOVATIONaward FH Wels 2020,, vergeben

Slide background
Oberösterreich

01 Feb 19:00 2020 von Redaktion Salzburg Print This Article

Wirtschafts- und Forschungs-Landesrat Markus Achleitner: „Die erfolgreichen Technik-Absolventinnen und Absolventen sind mit ihrem Know-how Innovationsmotoren für OÖ“

Neue technische Produkte und Lösungen für die heimische Wirtschaft standen gestern Abend im Mittelpunkt einer Preisverleihung in Wels: Der FH-Förderverein Wels prämierte im festlichen Ambiente des Minoritenklosters Wels vor 300 Gästen dreizehn Absolvent/innen der FH OÖ Fakultät Wels mit dem „INNOVATIONaward FH Wels 2020“. Mit diesem Preis werden praxisnahe und innovative Diplom- und Masterarbeiten und Forschungsassistenten ausgezeichnet. Verliehen wurden die Preise von Wirtschafts- und Forschungs-Landesrat Markus Achleitner, Bundesministerin a.D. Sektionschefin Iris Rauskala, dem Welser Bürgermeister Andreas Rabl, dem FH-Fördervereins-Obmann Günter Rübig und der Sparkasse OÖ-Vorstandsvorsitzenden Stefanie Huber.

„Jahr für Jahr zeigen die Prämierungen der besten Masterarbeiten beim INNOVATIONaward FH Wels, über welch enormes Potenzial die jungen FH-Absolventinnen und Absolventen verfügen. Innovation ist die Treibkraft der Wirtschaft. Die erfolgreichen Technik-Absolventinnen und Absolventen sind mit ihrem Know-how die Innovationsmotoren für unsere Zukunft in Oberösterreich“, gratulierte Wirtschafts- und Forschungs-Landesrat Markus Achleitner.

„Für unsere Zukunft braucht es technische Fachkräfte, Hochschulabsolvent/innen und Forschungsmitarbeiter/innen im Bereich Technik. Bei dieser wichtigen Ausbildung der klugen Köpfe leistet die FH OÖ in Wels mit mehr als 2.000 Studierenden und 175 Forschungsmitarbeiter/innen einen äußerst wertvollen Beitrag“, so Landesrat Achleitner.

„Österreich hat in den letzten Jahrzehnten massiv in den Ausbau von Wissenschaft und Forschung investiert, wir verfügen über die zweithöchste Forschungsquote in der EU“, berichtete die aus Wels stammende Bundesministerin a.D. Iris Rauskala in ihrer Keynote. Ein spezielles Anliegen ist ihr die Frauenförderung in der Bildung - und hier besonders im technisch-naturwissenschaftlichen Bereich. „Unser Ziel muss es sein, geeignete Rahmenbedingungen zu erzeugen, die es ermöglichen, dass mehr Frauen MINT-Studienrichtungen ergreifen. Ich bin der Überzeugung: Österreich soll zu einem der innovativsten Länder der Welt werden und damit auch seinen Wohlstand für die Zukunft sichern“, so Rauskala.

11.500 Euro Preisgeld ausgeschüttet

Die Bio- und Umwelttechnik-Absolventin Kerstin Fürnweger gewann den Award in der Kategorie Umwelt & Naturwissenschaften. Sie hat für die MedUni Wien an kleinmolekularen Substanzen geforscht, die das Wachstum von aggressiven Gehirntumoren verhindern sollen. Josef Suchan ist Absolvent des Studiengangs Automatisierungstechnik und beschäftigte sich in seiner Masterarbeit mit einer neuartigen Prüfmethode für Flugzeugbauteile. Er gewann damit die Kategorie Technik Automatisierungstechnik & Mechatronik. Die Kategorie Technik Maschinenbau & Werkstofftechnik entschied Maschinenbau-Absolvent Daniel Lichtenecker für sich. Seine Masterarbeit verfolgte das Ziel der intelligenten Steuerung von kollaborierenden Robotern, die die Zusammenarbeit von Mensch und Roboter sicherer und in vielen Bereichen überhaupt erst möglich macht. Der Innovation and Product Management-Absolvent Daniel Mabrouk hat im Rahmen seiner Masterarbeit an den Widerständen gegenüber radikaler Innovation geforscht und damit die Kategorie Wirtschaft & Innovation gewonnen. Forschungsassistent des Jahres wurde Peter Lanzerstorfer, der an toxikologischen Untersuchung von Lebensmittelinhaltsstoffen forscht. Den Publikumspreis, der durch eine Lautstärkenmessung ermittelt wurde, erhielt schließlich Kerstin Fürnweger.

Die hochdotierten Zuwendungen für die 12 prämierten Masterarbeiten wurden vom FH-Förderverein Wels gesponsert. Der/die jeweilige Kategorie-Gewinner/in konnte sich über einen Scheck in der Höhe von 1.500 Euro freuen, der/die Zweite und der/die Dritte erhielten je 500 Euro. Auch der Forschungsassistent des Jahres erhielt einen Siegerscheck in der Höhe von 1.500 Euro.

Innovationskultur als Schlüssel zum Erfolg

„Forschung und Entwicklung sind der Schlüssel, um im globalen Innovationswettbewerb mithalten zu können“, sagte FH-Fördervereins-Obmann Günter Rübig. „Gesellschaftlicher Wohlstand, Umweltschutz, Sicherheit und Mobilität – vieles hängt vom wirtschaftlichen Erfolg der heimischen Unternehmen ab. Diese können in Konkurrenz mit Billiglohnländern nur durch nachhaltige Innovationen bestehen. Dazu benötigen wir kreative Köpfe, die Ideen haben und diese auch umsetzen können. Wir müssen eine offene Innovationskultur fördern“, sagte Rübig weiters.

Innovative Köpfe vor den Vorhang holen

„Nachhaltigkeit ist der Schlüssel für unsere Zukunft. Mehr als 2.000 Studierende erhalten derzeit am FH OÖ Campus Wels das nötige Rüstzeug, um neue technische Lösungen und Produkte zu entwickeln, die nicht nur wirtschaftliche Erfolge bringen, sondern auch immer eines im Blick haben: Unsere gemeinsame Zukunft“, erklärte der Dekan der Welser FH OÖ-Fakultät, FH-Prof. DI Dr. Michael Rabl. Der Dekan weiters: „Der INNOVATIONaward gibt uns die Möglichkeit, die Leistungen unserer Studierenden einer breiten Öffentlichkeit zu präsentieren. Mein Dank gilt den Hauptsponsoren dieser Veranstaltung: dem FH-Förderverein Wels, der Sparkasse OÖ, dem Alumniclub FH OÖ, dem Land OÖ, der Stadt Wels und der Wirtschaftskammer OÖ, die uns diese Leistungschau ermöglichen.“

PREISTRÄGER / -INNEN INNOVATIONaward FH Wels 2020

Kategorie: „Technik / Automatisierung & Mechatronik“

1. DI Josef Suchan BSc, 41 Jahre, 4571 Klaus

2. Sebastian Huber BSc MSc, 25 Jahre, 4642 Sattledt

3. Tobias Palmer BSc MSc, 29 Jahre, D-25364 Brand-Hörnerkirchen / Nord-Deutschland

Kategorie: „Technik / Maschinenbau & Werkstofftechnik“

1. DI Daniel Lichtenecker BSc, 26 Jahre, 3353 Seitenstetten

2. DI Christina Mejavsek BSc, 23 Jahre, 1230 Wien bzw. D-92331 Parsberg / Deutschland

3. DI Richard Hartlauer BSc, 33 Jahre, 4300 St. Valentin

Kategorie: „Wirtschaft & Innovation“

1. DI Daniel Mabrouk MSc MSc, 34 Jahre, 4020 Linz

2. Sophie Binder BSc MSc, 23 Jahre, 5252 Aspach

3. Clemens Redl BA BSc MA MSc, 36 Jahre, 4040 Linz

Kategorie: „Umwelt & Naturwissenschaften“

1. Kerstin Fürnweger BSc MSc, 24 Jahre, 1230 Wien

2. Sophie Kendler BSc MSc, 24 Jahre, 3202 Hofstetten-Grünau

3. Sandra Oberleitner BSc MSc, 24 Jahre, 4655 Vorchdorf

Kategorie: „Forschungsassistent/in des Jahres“

1. Dr. Peter Lanzerstorfer, 34 Jahre, 4575 Roßleithen


Quelle: Land Oberösterreich



  Markiert "tagged" als:
  Kategorien:
Redaktion Salzburg

Redaktion Tennengau

Weitere Artikel von Redaktion Salzburg