Innovationskraft durch Landesförderung für InnovationsassistentInnen

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Wirtschaftslandesrätin Patrizia Zoller-Frischauf mit dem Innovationsassistenten Serafin Knitel (li.) und Geschäftsführer Peter Stocker im Betrieb in Elbigenalb im Lechtal.
Foto: Land Tirol/Kathrein
10 Dez 06:00 2018 von Redaktion Vorarlberg Print This Article

LRin Zoller-Frischauf beim Unternehmensbesuch

Wirtschaftslandesrätin Patrizia Zoller-Frischauf besuchte im Herbst die Firma Stocker GmbH in Elbigenalb im Lechtal. Der Betrieb ist beispielhaft für die Landesförderung für InnovationsassistentInnen und stellt technische Produkte für Kleinwasserkraftanlagen im alpinen Raum her. Mithilfe von Stocker wurden bereits über 70 Anlagen in Österreich, Deutschland, der Schweiz, Italien und Japan realisiert.

Wissenschaftliche Expertise für neue Innovationen

„Seit Sommer 2018 beschäftigt das Unternehmen mit dem studierten Physiker und Lechtaler Serafin Knitel einen Innovationsassistenten. Er unternimmt wissenschaftliche Feldversuche und Experimente, um die Entwicklung von neuen Produkten in der Firma voranzutreiben“, informiert Landesrätin Zoller-Frischauf.

Landesförderung macht es möglich

Seit 25 Jahren setzt sich Geschäftsführer Peter Stocker mit dem Thema Wasserkraft auseinander und verfolgt die Idee zum Bau eines Wasserströmungslabors für wissenschaftliche Versuche: „Bisher fehlten hier die notwendige Zeit, eine personelle Unterstützung sowie die finanzielle Hilfe. Mit unserem Innovationsassistenten können wir das jetzt tatsächlich wahr werden lassen. Ich danke dem Land Tirol, das durch die Landesförderung die Basis zur Umsetzung des Wasserströmungslabors geschaffen wurde.“

Über 100 InnovationsassistentInnen gefördert

Insgesamt über 100 InnovationsassistentInnen für Tirols Wirtschaft hat das Land Tirol seit dem Jahr 2010 bisher gefördert: Im Frühjahr 2018 wurde das Programm InnovationsassistentInnen als ein Schwerpunkt der Tiroler Innovationsförderung wieder neu aufgelegt. „Damit konnten weitere 15 Personen unterstützt werden, die in den Bereichen Forschung und Entwicklung, Digitalisierung, Dienstleistungsinnovationen sowie Tourismus tätig sind“, erklärt Landesrätin Zoller-Frischauf.

Zum Programm InnovationsassistentIn

Teilnehmen können Unternehmen mit Standort Tirol. Bei Vorhaben im Tourismus sind auch Tourismusverbände antragsberechtigt. Als InnovationsassistentIn können Universitäts- und FachhochschulabsolventInnen beschäftigt werden, wobei eine maximale Berufspraxis von zwei Jahren nach Abschluss des Studiums als Toleranzgrenze anerkannt wird. In begründeten Fällen können auch Absolventen einer berufsbildenden höheren Schule beschäftigt werden. Hierfür wird eine Berufspraxis von maximal drei Jahren toleriert.


Quelle: Land Tirol



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Chefredakteur von Regionews Vorarlberg

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