Industrielehrlinge stellen ihr Können unter Beweis

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12 Nov 11:20 2019 von Redaktion Salzburg Print This Article

LH Kaiser bei Eröffnung des 10. „INLehre“-Lehrlingswettbewerbs in Althofen – 65 Lehrlinge aus 22 Betrieben bedeuten Rekordteilnehmerzahl

Klagenfurt (LPD). Deutsch, Englisch und Mathematik – das sind die Disziplinen des 10. „INLehre“-Lehrlingswettbewerbs. Heute, Dienstag, stellen sich 65 Lehrlinge aus 22 Kärntner Industriebetrieben am Flex-Betriebsgelände in Althofen der Wissens-Challenge. Sie alle verfolgen dasselbe Ziel: Ihr Können unter Beweis zu stellen und einen der begehrten Preise mit nach Hause zu nehmen.

In seinen Begrüßungsworten unterstrich Landeshauptmann und Bildungsreferent Peter Kaiser, die Lehrlinge seien die Zukunft der Industrie und damit auch der Landesentwicklung. Daher sei der 10. Lehrlingswettbewerb der Industrie etwas sehr Besonderes: „Er signalisiert einen Sinneswandel in Kärnten: Junge Menschen, die sich für diese Lehre entschieden haben, sind im Stellenwert für die Zukunft des Landes immens gestiegen. Jede und jeder von euch ist nahezu unersetzbar. Ihr werdet immer wichtiger, denn in einem globalen Markt ringen wir um die Fähigkeiten und Fertigkeiten eines jeden jungen Menschen“, so der Landeshauptmann. Kaiser wies ebenso auf die exzellente Zusammenarbeit der Politik mit den Sozialpartnern hin, die gemeinsame Entscheidungen und Weichenstellungen zum Wohle des Landes ermöglichen würden. „Ich bin gespannt auf die heutigen Ergebnisse. Der Lehrlingswettbewerb zeigt, wie vielfältig die heutige Ausbildung ist, wie vielfältig aber auch die Ansprüche der Zukunft sind. Ich wünsche jeder Einzelnen und jedem Einzelnen von euch, dass ihr auf eure Leistung stolz sein könnt. In diesem Sinne: Toi, toi toi!“, so Kaiser.

IV-Präsident Timo Springer betonte, dass der Lehrlingswettbewerb mittlerweile einen enormen Stellenwert in Kärnten genieße. „Es ist beeindruckend, denn die Industrielehre steht heute gleichwertig neben der HTL und anderen schulischen Abschlüssen. Das bietet ihnen allen Zukunft und Sicherheit“, so Springer. Die Industrie sei heute Teil der Lösung, so etwas bei der Klimakrise. „Wir sehen in der Vergangenheit, dass die Industrie immer alle Herausforderungen gelöst hat und gemeinsam werden wir auch diese schaffen“, erklärte der IV-Präsident, der auf die hohe Bedeutung der Industrie für den Kärntner Wirtschaftsstandort hinwies. „55 Prozent der Kärntner Bruttowertschöpfung kommen aus der Industrie, 45 Prozent der Arbeitsplätze werden von der Industrie zur Verfügung gestellt“, so Springer.

Hausherr Erich Dörflinger, Geschäftsführer von Flex Althofen, hieß alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer sowie die Ausbildnerinnen und Ausbildner herzlich am Betriebsgelände willkommen und strich die heurige Rekordteilnehmerzahl hervor. Vor zehn Jahren sei das Image der Industrielehre kein gutes gewesen, erklärte Dörflinger. Dies habe sich jedoch geändert: im „Arbeitskreises Lehrlingsausbildung“ könne er heute als Leiter rund 100 Personen begrüßen. Es sei in den letzten Jahren viel erreicht worden, so etwa die Schnupperlehre oder der Schnupperplan für die Neuen Mittelschulen. Auch mit den Berufsschulen stehe man im ständigen Kontakt und gebe einander Feedback. „Unsere Lehrlinge sind bekannt dafür, dass sie technische Experten sind. Aber der heutige Lehrlingswettbewerb zeigt auch, dass wir uns in den Bereichen Mathematik, Deutsch und Englisch durchaus auf einem sehr guten Maturaniveau befinden“, so Dörflinger, der auch Flex als Betrieb den Lehrlingen vorstellte.

Die Preisgelder für die drei Gewinnerinnen und Gewinner, je 1.000 Euro, werden von der Kärntner Sparkasse zur Verfügung gestellt. Außerdem wurden unter den Teilnehmerinnen und Teilnehmern Sachpreise, gestiftet von Flex, verlost. Die Lehrlinge kommen in diesem Jahr aus den Betrieben Cardbox Packaging Wolfsberg GmbH, Chemson Polymer-Additive AG, Donau Chemie, Flex Althofen, Flowserve Control Valves GmbH, FunderMax GmbH, Geislinger GmbH, Griffnerhaus GmbH, Hasslacher Gruppe, Infineon Technologies Austria AG, KELAG-Kärntner Elektrizitäts-Aktiengesellschaft, Lam Research AG, Lindner Recyclingtech GmbH, Mahle Filtersysteme Austria GmbH, Mondi Frantschach GmbH, Paternioner Maschinenbau GmbH, Philips Austria GmbH, Porr Bau GmbH, Springer Maschinenfabrik GmbH, Treibacher Industrie AG, Wild GmbH sowie w&p Zement GmbH.




Quelle: Land Kärnten



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