In der Kinderbetreuung auf gutem Weg

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Vorarlberg

21 Jun 12:00 2019 von Redaktion Salzburg Print This Article

Landesrätin Wiesflecker und Landesrätin Schöbi-Fink: Gemeinsame Bemühungen von Land und Gemeinden werden konsequent fortgesetzt

Bregenz (VLK) – Kontinuierlicher Ausbau, Qualitätssicherung und Leistbarkeit stehen im Mittelpunkt bei der Weiterentwicklung des Kinderbetreuungsangebotes in Vorarlberg. Land, Gemeinden und Träger arbeiten eng zusammen, damit den Eltern für ihre Kinder verlässliche, leistbare, flexible und qualitativ hochwertige Einrichtungen zur Verfügung stehen. Die jährlichen Ausgaben im Bereich der Frühpädagogik und Erziehung wurden allein im Zeitraum 2014 bis 2018 um knapp 40 Prozent gesteigert – auf fast 65 Millionen Euro. Für Landesrätin Katharina Wiesflecker und Landesrätin Barbara Schöbi-Fink ist klar: „Die Richtung stimmt, aber der Weg muss auch konsequent fortgesetzt werden. Dabei ist aber auch klar, dass der Bedarf laufend zu erheben ist und man sich danach richten wird.“

In den letzten Jahren ist das Kinderbetreuungsangebot in Vorarlberg beträchtlich erweitert worden. Seit 2014 wurden 1.500 neue Plätze geschaffen, das ist eine Steigerung des Platzangebotes um 60 Prozent. Insgesamt haben mehr als 6.000 Kinder einen Betreuungsplatz in einer von 152 Kinderbetreuungseinrichtungen und 51 Spielgruppen oder bei Tageseltern. Bei den unter Dreijährigen liegt die Betreuungsquote mittlerweile bei 27 Prozent, bei den Dreijährigen schon bei 91 Prozent.

Heuer ist die Eröffnung weiterer 20 Gruppen – das sind ca. 250 Plätze – in Planung. Das bedeutet neue Jobmöglichkeiten und eine bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Für die Kinder sind die Betreuungseinrichtungen frühe Bildungsstätten, hier wird der Grundstein für ihre weitere Entwicklung und auch für die künftige Bildungslaufbahn gelegt.

Im Kindergartenjahr 2018/19 werden in 251 Kindergärten ca. 10.000 Kinder von gut 1.450 Pädagoginnen und Pädagogen betreut. Für die öffentlichen und privaten Kindergärten wurden im Jahr 2018 insgesamt 40,4 Millionen Euro an Förderungen gewährt.

Rund 56 Millionen Euro wurden 2018 zur Unterstützung der Personalkosten für Kindergärten und Kinderbetreuungseinrichtungen ausgegeben. Weitere rund sechs Millionen flossen in die Errichtung neuer Kindergartengruppen bzw. Kinderbetreuungseinrichtungen. Damit es nicht nur genug, sondern vor allem auch gute Angebote gibt, wird auch großer Wert auf die Ausbildung und fachliche Qualifikation des Betreuungspersonals sowie auf die Qualität der pädagogischen Konzepte der Einrichtungen gelegt. In der Ausbildung des Personals ist seit der Einführung der modularen Lehrgänge die Zahl der Teilnehmenden fast verdreifacht worden – von 474 im Jahr 2014 auf 768 im Jahr 2017 und 1.288 im Jahr 2018.

Ein wesentliches Ziel der Landesregierung ist es, dass sich möglichst alle Familien in Vorarlberg die Qualität und Vielfalt der Betreuungsangebote leisten können. Zu diesem Zweck wurde ein Tarifkorridor geschaffen und eine soziale Tarifstaffelung eingeführt, um die Elterntarife landesweit gleich bzw. vergleichbar zu machen. Die Evaluierung der sozialen Staffelung bestätige die Richtigkeit dieser Maßnahme. Ein Hauptziel des

Fördermodells wurde bereits im ersten Umsetzungsjahr erreicht, da der Erhalt der "Sozialen Staffelung" die Beziehenden primär finanziell entlastet und ein

Großteil dadurch erneut Arbeit aufnehmen kann.


Quelle: Land Vorarlberg



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