In Salzburg sank die Arbeitslosigkeit am stärksten

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Foto: Land Salzburg/Otto Wieser
05 Nov 09:00 2019 von Redaktion Salzburg Print This Article

Handel sowie Gastgewerbe tragen wesentlich zum guten Ergebnis bei

(LK) Das Bundesland Salzburg ist zum vierten Mal in Folge das Bundesland mit dem höchsten Rückgang der Arbeitslosigkeit. Das zeigen die aktuellen Zahlen des Arbeitsmarktservice. „Die guten konjunkturellen Rahmenbedingungen und das anhaltend hohe Wachstum haben maßgeblich zu dieser erfreulichen Entwicklung beigetragen. Daher werden wir auch weiterhin große Anstrengungen unternehmen, um den Wirtschaftsstandort Salzburg weiter zu stärken“, so Landeshauptmann Wilfried Haslauer.

Gute Nachrichten vom Arbeitsmarkt: Um 9,1 Prozent ist die Arbeitslosigkeit im Bundesland Salzburg im Oktober gesunken. Mit diesem Rückgang liegt Salzburg an der Spitze der Bundesländer und auch deutlich vor dem Zweitplatzierten Tirol (-5,3 Prozent) und weit über dem bundesweiten Schnitt von minus 2,8 Prozent. Insgesamt waren zum Stichtag Ende Oktober beim AMS Salzburg 13.672 arbeitslos Vorgemerkte registriert, das sind um 1.362 Personen weniger als ein Jahr zuvor.

Handel sowie Hotel- und Gastgewerbe an der Spitze

Die Arbeitslosigkeit ist am stärksten im Handel (-10,2 Prozent) gesunken, gefolgt vom Hotel- und Gastgewerbe mit minus 7,1 Prozent. Ebenfalls überdurchschnittlich gesunken sind die Arbeitslosenzahlen im Gesundheits- und Sozialwesen mit einem Rückgang von 9,9 Prozent. Der Rückgang in der Warenproduktion beträgt minus 3,9 Prozent.

Stadt Salzburg mit minus 11,9 Prozent top

Auch in den Bezirken ist die Arbeitslosigkeit durchwegs gesunken: Am kräftigsten in der Stadt Salzburg mit einem Minus von 11,9 Prozent, gefolgt vom Lungau mit minus 11,2 Prozent. Der Tennengau verzeichnet einen Rückgang um 9,0 Prozent, gefolgt vom Pongau mit minus 8,8 Prozent und dem Flachgau sowie dem Pinzgau mit jeweils minus 6,7 Prozent.

1.000 offene Lehrstellen

„Das Lehrstellenangebot ist derzeit mit über tausend zur sofortigen Besetzung gemeldeten offenen Lehrstellen so hoch wie selten zuvor. Bei rund dreihundert Lehrstellensuchenden bedeutet das, dass auf jeden Jugendlichen rein rechnerisch drei offene Lehrstellen entfallen. Daraus ergeben sich hervorragende Chancen, eine passende Lehrstelle zu finden“, informiert Jacqueline Beyer, Leiterin des AMS Salzburg.


Quelle: Land Salzburg



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