Im Gedenken an die Opfer in Annaberg vor fünf Jahren

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Foto: NLK Pfeiffer
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Superintendent Lars Müller-Marienburg, Rotkreuz-Präsident Josef Schmoll, Innenminister Herbert Kickl, Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner und Diözesanbischof Alois Schwarz (v.l.n.r.)
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17 Sep 21:00 2018 von Redaktion Salzburg Print This Article

LH Mikl-Leitner: Ein Erinnern an einen unglaublichen schweren Abschied

In Annaberg (Bezirk Lilienfeld) ist heute jener drei Polizisten und eines Sanitäters gedacht worden, die heute vor fünf Jahren auf tragische Weise ums Leben gekommen sind. Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner rief bei der Gedenkfeier dazu auf „niemals zu vergessen“, dass hier „vier heldenhafte Menschen ihr Leben verloren haben“, die sich in den Dienst der Mitmenschen gestellt hätten. Der Gedenkstein in Annaberg sei die „in Stein gemeißelte Erinnerung“ und ein äußeres Zeichen des Erinnerns und Gedenkens. Ein Erinnern an einen der „dunkelsten Tage der Blaulichtorganisationen“ und an einen „unglaublichen schweren Abschied“ für die Angehörigen und Familien, für die Polizei und das Rote Kreuz, die treue Kameraden und geschätzte Kollegen verloren hätten, und auch „für mich persönlich“ als damalige Innenministerin, sagte die Landeshauptfrau. Auch nach fünf Jahren nach den tragischen Ereignissen könne keine Geste und kein Wort diesen Schmerz wieder gut machen.

Für Innenminister Herbert Kickl habe der Tod von drei Polizisten und eines Sanitäters am 17. September 2013 „tiefe Wunden“ bei den Familien und Angehörigen, bei den Kollegen und bei den Einsatz- und Rettungskräften hinterlassen. Diese „unvorstellbare Tat“ habe auch vor Augen geführt, welchen Gefahren und Risiken Einsatz- und Rettungskräfte bei ihrer tagtäglichen Arbeit ausgesetzt seien, so Kickl. Man werde alles Menschenmögliche tun, damit sich eine „solche Wahnsinnstat“ nicht mehr wiederholen könne. Und man werde niemals nachlassen, wenn es um den Schutz und die Sicherheit der Einsatzkräfte gehe, betonte der Innenminister. In dieser Stunde des Gedenkens gelte das Mitgefühl und die Anteilnahme den Familien und Freunden der Verstorbenen.

Die ökumenische Andacht zelebrierten Diözesanbischof Alois Schwarz und Superintendent Lars Müller-Marienburg. An der Gedenkfeier nahmen u. a. Landeshauptfrau-Stellvertreter Franz Schnabl, Landesrat Gottfried Waldhäusl, Rotkreuz-Präsident Josef Schmoll, zahlreiche hochrangige Vertreter der Landespolizeidirektion Niederösterreich mit Landespolizeidirektor Konrad Kogler an der Spitze, Cobra-Chef Bernhard Treibenreif, Landesfeuerwehrkommandant Dietmar Fahrafellner, Militärkommandant Martin Jawurek, zahlreiche hochrangige Vertreter des Innenministeriums sowie Angehörige der Verstorbenen teil.


Quelle: Land Niederösterreich



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