ISO-Zertifikat für Energiemanagement der Landesholding

Slide background
DI Peter Traupmann, Geschäftsführer der Österreichischen Energieagentur, DI Christian Rezner, Lead-Auditor von TÜV Süd, Landesholding-Geschäftsführer Mag. Hans Peter Rucker und Landesrätin Maga Astrid Eisenkopf mit dem ISO 50001-Zertifikat.
Bildquelle: Bgld. Landesmedienservice
Slide background
DI Peter Traupmann, Geschäftsführer der Österreichischen Energieagentur, DI Christian Rezner, Lead-Auditor von TÜV Süd, Landesholding-Geschäftsführer Mag. Hans Peter Rucker und Landesrätin Maga Astrid Eisenkopf sowie das für das EMS verantwortliche Projektteam mit dem ISO 50001-Zertifikat.
Bildquelle: Bgld. Landesmedienservice
09 Jän 10:00 2020 von Redaktion Salzburg Print This Article

Landesrätin Mag.a Eisenkopf: „Zertifizierung des EMS wichtiger Schritt, um das Burgenland klimaneutral zu machen.“

Das Energiemanagementsystem (EMS) der Landesholding Burgenland erhielt heute, Mittwoch, im Beisein von Landesrätin Mag.a Astrid Eisenkopf das ISO 50001-Zertifikat durch die österreichische Landesstelle des renommierten deutschen Prüfinstituts TÜV Süd. Das EMS ist ein wesentlicher Teil der Klimaschutz- und Energiesparstrategie der landeseigenen Betriebe im Burgenland und dient dazu, den Energieverbrauch jedes einzelnen Standortes der Landesholding zu messen, zu kontrollieren und so zu optimieren. Bis 2025 sollen die großen Energieverbraucher unter den Landesunternehmen zu 100 Prozent über Smart Monitoring System erfasst und gesteuert werden. Damit wollen die Unternehmen insgesamt vier Millionen Kilowattstunden (kWh) Energie einsparen. Bei den Fuhrparks wird die Landesholding verstärkt auf Elektroautos setzen. Die Dächer der Landesimmobilien werden zunehmend mit Photovoltaik-Anlagen ausgestattet.

Die für den Klimaschutz im Burgenland zuständige Landesrätin Maga Astrid Eisenkopf sagte dazu: „Wir wollen das Burgenland nicht nur zum Bioland, sondern auch zum Klimaland Nummer 1 machen. Die kürzlich vorgestellte Landesklimastrategie ist mit über 75 Klimaschutzmaßnahmen in den verschiedensten Bereichen ein sehr konkreter Fahrplan für eine klimafreundliche Entwicklung unseres Landes. Wenn wir von Klimaschutz im Burgenland sprechen, dann dürfen wir nicht nur auf den Einsatz und das Engagement der Burgenländerinnen und Burgenländer hoffen, sondern müssen auch selbst in der Landesverwaltung tätig werden. Wir wollen hier mit bestem Beispiel vorangehen. Das tun wir. Mit dieser Auszeichnung durch das ISO-Zertifikat für das Energiemanagement der Holding ist ein weiterer wichtiger Grundstein gelegt, um das Burgenland bis spätestens 2050 klimaneutral zu machen.“

Mag. Hans Peter Rucker, Geschäftsführer der Landesholding Burgenland, erklärte: „Klimaschutz und Energiesparen sind für uns bereits seit längerer Zeit ein zentrales Thema. Es geht um Wirtschaftlichkeit, um Effizienz, aber natürlich auch um Verantwortung gegenüber dem Land, der Umwelt und den Menschen aller Generationen, die bei uns leben. Wir haben 2018 mit einer neuen Energiestrategie gestartet. Es freut mich, dass uns nun auch von renommierten Experten bescheinigt wird, dass wir auf dem richtigen Weg sind. Die landeseigenen Unternehmen des Burgenlands leisten einen wesentlichen Beitrag zum Klimaschutz – und das systematisch und technisch gut, wie uns jetzt der TÜV Süd auch mit dem Zertifikat bestätigt. Es zeigt sich gerade beim Energiesparen einmal mehr, dass wir Dinge besser tun, wenn wir sie als Landesholding gemeinsam und vernetzt tun.“

Fachlich unterstützt wurde die Landesholding bei der ISO-Zertifizierung durch die Österreichische Energieagentur. Deren Geschäftsführer Peter Traupmann betonte: „Mit weniger Energie dasselbe Ergebnis oder sogar mehr erreichen – das ist Effizienz. Effizienz ist ein Schlüsselelement einer sauberen Energiezukunft. Gerade für ein Unternehmen mit vielen unterschiedlichen Betrieben – wie die Landesholding Burgenland - ist daher ein Energiemanagementsystem Grundvoraussetzung, um die Energieeffizienz laufend verbessern zu können. Denn nur mit einem strukturierten Blick auf Energieverbrauch und Energiekennzahlen lassen sich Einsparpotentiale identifizieren und die entsprechenden Maßnahmen setzen, mit denen auch eindeutige Kostenreduktionen verbunden sind.“

DI Christian Rezner, Lead-Auditor für Managementsysteme und Umweltgutachter in der Zertifizierungsstelle des TÜV Süd in Österreich, zeigte sich erfreut: „Ich freue mich sehr, den Prozess der Einführung eines Energiemanagementsystems gemäß ISO 50001 in der Landesholding Burgenland mit der Zertifikatsübergabe abschließen zu können. Zugleich freut es mich, die Weiterentwicklung des Managementsystems sowie die Erreichung der Zielsetzungen im Rahmen der jährlichen Überwachungsaudits begleiten zu dürfen.“ Das EMS der Landesholding wird bis zur Rezertifizierung in zwei Jahren regelmäßig kontrolliert.


Quelle: Land Burgenland



  Markiert "tagged" als:
  Kategorien:
Redaktion Salzburg

Redaktion Tennengau

Weitere Artikel von Redaktion Salzburg