Huawei ist das am besten geprüfte Unternehmen der Welt

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Huawei ist das am besten geprüfte Unternehmen der Welt
Foto: Huawei
26 Dez 11:12 2019 von OTS Print This Article

Wien (OTS) - In einigen Ländern wird die Rolle von Huawei als Partner beim Ausbau des 5G-Netzes kontrovers diskutiert. Hier sind unsere Antworten zu den häufigsten und wichtigsten Fragen in der Debatte – frei von Werbung, stattdessen mit überprüfbaren Fakten.

Huawei-Technologie ist sicher

In den 30 Jahren seit der Gründung unseres Unternehmens gab es keinen einzigen Sicherheitsvorfall, der das Vertrauen unserer Kunden erschüttert hätte. 45 der 50 größten Mobilfunknetzbetreiber der Welt setzen heute auf Huawei. Insgesamt wird unsere Technologie in 170 Ländern von über 3 Milliarden Menschen genutzt. Auch in Österreich sind wir seit Jahren ein verlässlicher Partner für zahlreiche renommierte Unternehmen und Mobilfunkanbieter – mit exzellenter Sicherheitsbilanz.

Huawei ist transparent

Durch die Sicherheitsdebatte der letzten Jahre ist Huawei mit hoher Wahrscheinlichkeit das am besten geprüfte Unternehmen der Welt. Um diese zahlreichen Prüfungen anstandslos zu bestehen, arbeiten wir seit jeher mit unabhängigen Institutionen zusammen: Kunden, Auditoren und vielen nationalen Behörden für Cybersicherheit. Als einer von wenigen Technologieanbietern auf dem Markt lassen wir dabei sogar unsere Quellcodes analysieren. Keine dieser Prüfungen hat jemals erhobene Vorwürfe erhärtet. Im Gegenteil: Wir haben bei der internationalen Standardisierung von 5G viele Vorschläge zur Erhöhung der Sicherheit eingebracht – zum Beispiel durch eine bessere Verschlüsselung.

Huawei gehört seinen Mitarbeitern

Huawei ist ein privates Unternehmen, das sich vollständig im Besitz seiner Mitarbeiter befindet. Die Eigentümer- und Managementstruktur ist ausführlich auf unserer Website erklärt, unter dem Menüpunkt „#Who runs Huawei?“. Entgegen gelegentlicher Vorwürfe hat die chinesische Regierung keinen Einfluss auf Huaweis Entscheidungen. Das hat auch eine Überprüfung des US-Geheimdienstes NSA ergeben: Laut Auswertung der Snowden-Dokumente durch den SPIEGEL und die New York Times hat die NSA jahrelang die Kommunikation des Huawei-Vorstands überwacht und keine politische Beeinflussung durch die chinesische Regierung nachweisen können.

Datenschutz unterliegt österreichischen Gesetzen

Bei der Nutzung von Huawei-Technologie besteht für österreichische Daten keine Gefahr. In China verpflichtet das Gesetz alle chinesischen Unternehmen zwar zur Zusammenarbeit mit den Sicherheitsbehörden, dieser Kooperationspflicht sind allerdings klare Grenzen gesetzt: Ein Unternehmen kann zum Beispiel niemals gezwungen werden, die Gesetze anderer Länder zu brechen. Huawei Technologies Austria GmbH ist ein Unternehmen, das nicht dem chinesischen Recht und seinem Kooperationsgebot unterliegt, sondern mit seinem Sitz in Wien ausschließlich den österreichischen Gesetzen verpflichtet ist. Mehrere unabhängige Rechtsgutachten kommen deshalb auch zu dem Ergebnis, dass die chinesischen Gesetze unter keinen Umständen Spionage oder Sabotage in Österreich ermöglichen, erlauben oder gar fordern.

Huawei wird nur unterdurchschnittlich subventioniert

Im vergangenen Jahr wurde Huawei mit einer Forschungsförderung von 0,2 % des Jahresumsatzes subventioniert. Diese Subvention wurde im Jahresbericht entsprechend ausgewiesen. Das ist im Marktvergleich eher unterdurchschnittlich: Ein europäischer Wettbewerber von Huawei wird beispielsweise mit 0,5 % seines Jahresumsatzes subventioniert. Bereits 2014 hatte die Europäische Kommission unsere Subventionen auf mögliche Wettbewerbsverzerrung untersucht. Die Untersuchungen wurden ergebnislos eingestellt.

Huawei hat keinen Zugriff auf Mobilfunkdaten

Ausrüster wie Huawei sind keine Netzbetreiber und haben deshalb keinen Zugriff auf Daten, die über Mobilfunknetze übertragen werden. Die Netzbetreiber haben die volle Kontrolle über ihr Netz. Sie verfügen außerdem über starke Sicherheitsmechanismen, um ihre Netze vor Angriffen zu schützen. Jegliche Versuche eines Ausrüsters, unrechtmäßige Manipulationen am Netzbetrieb vorzunehmen, würden sehr schnell bemerkt werden – und zum sofortigen Ausschluss des Ausrüsters führen, mit allen rechtlichen Konsequenzen.

Herkunft der Netztechnologie spielt für die Sicherheit keine Rolle

Die eindeutige Position vieler unabhängiger und anerkannter Experten für Cybersicherheit – u. a. des Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) und des britischen National Cyber Security Centre (NCSC) – lautet, dass die Herkunft von Netztechnologie keineswegs entscheidend für die Sicherheit ist. Entscheidend ist vielmehr ein Vierklang aus strengen technologischen Prüfungen, Redundanzen bei der Netzsicherheit, organisatorischen Maßnahmen bei den Netzbetreibern und einer Beschaffungsstrategie, die auf mehrere Anbieter setzt.

Ein Ausschluss von Huawei würde die Sicherheit österreichischer Netze schwächen

Der Sicherheitsausschuss des britischen Parlaments hat ausdrücklich festgestellt, dass die Gesamtsicherheit der Netze mit einer Huawei-Beteiligung in jedem Falle höher wäre – weil mehr Anbieter auf dem Markt den Wettbewerb und die Resilienz erhöhen würden. Auch weltweit haben Experten bereits mehrfach vor einem Ausschluss gewarnt: Denn ein Markt mit wenigen Anbietern erhöht die Gefahr einer Monokultur – sicherheitstechnisch ein Desaster.

Europäische Anbieter werden nicht benachteiligt

Eine Entscheidung der Netzbetreiber für Huawei-Technologie wäre keine Entscheidung gegen europäische Anbieter. Dank einer Beschaffungsstrategie, die auf kombinierte Technologien mehrerer Anbieter setzt (eine sog. Multi-Vendor-Strategie), sind in den europäischen Netzen schon jetzt Komponenten aus Europa und China verbaut. Vor diesem Hintergrund gibt es also kein Szenario, bei dem Unternehmen aus Europa nicht auch bei 5G zum Zuge kommen werden. Darüber hinaus haben europäische Anbieter mehr als 40 % des 5G-Kernnetzauftrags von China Mobile sowie milliardenschwere Aufträge für chinesische 5G-Zugangsnetze erhalten. Anders als chinesische Unternehmen unterliegen europäische Unternehmen nirgendwo auf der Welt Marktrestriktionen.


Quelle: OTS



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