Homelearning - Lehrer unterrichten via Notebook

(LK) Über 900 Videokonferenzen wurden seit 9. März auf einer digitalen Lernplattform alleine von den Schülern der Landwirtschaftsschule Bruck abgehalten, es gab 117 digitale Kurse. „Das Lernen zu Hause hat einen Schub an den Landwirtschaftsschulen ausgelöst, der sich auch nach der Krisenzeit noch sehr positiv auswirken wird“, freut sich Landesrat Josef Schwaiger.

Innerhalb von zirka einer Woche mussten Lehrer und Schüler der Landwirtschaftlichen Fachschulen (LFS) in Salzburg ihren bisher sehr praxisorientierten Unterricht auf einen digitalen aus der „Ferne“ umstellen. „Ganz schön viel Arbeit, die ich da zu erledigen habe,“ sagt Schülerin Johanna Rosenstatter aus dem Fachbereich Betriebs- und Haushaltmanagement an der LFS Kleßheim. „Von Ferien kann wenig Rede sein, aber es macht großen Spaß und die Tage sind so abwechslungsreicher. Ich halte mich nämlich an die Ausgangsbeschränkungen, für mich und alle anderen, die krank werden könnten.“

Digitales lernen wird sehr gut angenommen

Mehr als 1000 Arbeitsaufträge wurden in der ersten „Corona-Woche“ an allen vier Schulstandorten Kleßheim, Winklhof, Bruck und Tamsweg erstellt. So werden Gruppenarbeiten im Team zu viert über eine digitale Lernplattform abgehalten, oder eine Brotback-Challenge auf Instagram gestartet. „Die Kreativität und Flexibilität unserer Lehrpersonen hat sich in kürzester Zeit sehr stark gewandelt, vom Lehrer vor der Klasse zum Lernbegleiter hinter dem Notebook. Das finde ich angesichts der aktuellen Situation sehr positiv. Auch unsere Schülerinnen und Schüler machen mit und lassen sich nicht demotivieren“, so Landesrat Josef Schwaiger.